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Qualifizierter Nachwuchs für die Logistikbranche

von Loginfo24 Redaktion
Die Wirtschaft, Berufsverbände und Arbeitgeber beklagen den Mangel an qualifiziertem Nachwuchs. Die ABB Technikerschule mit Standort in Baden und Sursee bildet aktuell rund 600 Fach- und Führungskräfte (auch aus der Logistik) aus und setzt auf praxisorientierte, berufsbegleitende Ausbildung – getreu ihrer Devise «Von der Praxis, für die Praxis».

(Baden) Die Logistikbranche wird derzeit kräftig durchgeschüttelt. Pandemie, geopolitische Konflikte, Klimawandel, Inflation, Lieferengpässe und stockende Lieferketten, drohende Energieknappheit – die Gesellschaft, Industrie und Wirtschaft sieht sich global konfrontiert mit komplexen und vielschichtigen Problemen, welche die Vertriebsketten und den gesamten Logistikmarkt vor ausserordentliche Herausforderungen stellt. Defizite im Bereich der digitalen Transformation wurden offensichtlich, denn noch nicht überall konnten Digitalisierungsprozesse zufriedenstellend umgesetzt werden. Die Digitalisierung der Wertschöpfungsketten hat beachtlichen Einfluss auf effiziente Prozesse. Im Fokus steht das Vermeiden von Leerläufen, aber ein besonderes Augenmerk ist auch zu richten auf umweltbewusste Abläufe und Nachhaltigkeit.

Ausbildung mit dem Fokus auf internationale Logistik

Auf die Wichtigkeit der Digitalisierung der Wertschöpfungsketten wird in der berufsbegleitenden Weiterbildung an der ABB Technikerschule im Speziellen eingegangen. Die Ausbildung mit Schwerpunkt internationale Logistik zum/zur «Dipl. Prozesstechniker/in HF» ist die höchste Logistikausbildung in der Schweiz im Nicht-Hochschulbereich. Absolvierende des dreijährigen, berufsbegleitenden Studiums werden darauf vorbereitet, in einem dynamischen Umfeld die Planung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Waren-, Informations- und Werteflusses zu steuern – Logistikmanagerinnen und -manager, die auch in ausserordentlichen Situationen Lösungen auf dem neusten Stand der Technik entwickeln und umsetzen können.

Dipl. Prozesstechniker/innen HF mit Schwerpunkt internationale Logistik haben vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und ausgezeichnete Karrierechancen

Logistiker/innen ausgebildet auf Stufe Höhere Fachschule sind Architekten für den nationalen und internationalen Warentransport. In einem dynamischen Umfeld steuern sie die Planung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Waren-, Informations- und Werteflusses. Die Schweiz als klassisches Exportland zählt auf Fachexperten, die weltweite Logistiknetzwerke und Wertschöpfungsketten – unter Berücksichtigung internationaler Rahmenbedingungen – aufbauen und betreiben können. Sie kennen die kritischen Einfluss- und Erfolgsfaktoren für die korrekte Lieferung hinsichtlich Zeit, Menge, Qualität, Kosten, Ware und Ort und tragen die Verantwortung für den optimalen Einsatz der betrieblichen Ressourcen.

Nächster Lehrgang

Der nächste Bildungsgang Prozesstechnik HF mit Schwerpunkt internationale Logistik an der ABB Technikerschule startet im Oktober 2022. Einblick in das Studium erhalten Interessierte an der Online-Infoveranstaltung am Mittwoch, 14. September 2022 um 18.30 Uhr.

Weitere Informationen finden Sie unter:  www.abbts.ch

Über die ABB Technikerschule

Die ABB Technikerschule mit Standort in Baden und Sursee ist eine öffentliche, markt- und leistungsorientierte Bildungsinstitution in der Höheren Berufsbildung und bietet technisch wie auch kaufmännisch ausgebildeten, ambitionierten Berufsfachleuten praxisnah und berufsbegleitend eidgenössisch anerkannte Bildungsgänge HF in verschiedenen Vertiefungsrichtungen sowie Nachdiplomstudien HF und einen Vorbereitungslehrgang auf die Höhere Fachprüfung HFP an. Von der Praxis, für die Praxis – dies ist die Devise der Höheren Fachschule.

Während des dreijährigen, berufsbegleitenden Studiums an der ABB Technikerschule üben die Studierenden ihren Beruf weiter aus, so dass sie das Gelernte unmittelbar in die Praxis umsetzen können. Die Bildungsgänge in den Vertiefungsrichtungen Betriebs-, Elektro-, System- und Konstruktionstechnik, in Energie und Umwelt, internationale Logistik, Informatik und Gebäudeautomation sind eine aussichtsreiche Basis für eine erfolgreiche Fach- und Führungskarriere.

Vernetzung von Theorie und Praxis

In Ergänzung zum Präsenzunterricht profitieren die Studierenden einerseits durch den Erfahrungsaustausch mit Studienkolleginnen und -kollegen, andererseits wird grosser Wert auf selbstständiges Lernen gelegt. «Die Fähigkeit, sich in komplexe Themen einzuarbeiten, wird an der ABB Technikerschule explizit mit Projektarbeiten sowie geführtem und selbstständigem Lernen gefördert. Die Vernetzung zwischen den Lehrfächern sowie von Theorie und Praxis – dies hat in der Ausbildung an der ABB Technikerschule einen hohen Stellenwert», erklärt Rino Anniballo, Bildungsgangleiter Unternehmensprozesse an der ABB Technikerschule.

Im praxisnahen Unterricht der ABB Technikerschule werden im RFID-Labor digitalisierte Prozesse anwendungsorientiert trainiert

Bildung erleben

Zukunftsgerichtetes Know-how vermitteln qualifizierte Dozierende – Fachexperten aus Industrie und Wirtschaft – anhand von aktuellen Anwendungsfällen. Mit fortschrittlichen Unterrichtsmethoden wie Blended und E-Learning werden die Fachkräfte von morgen ausgebildet. Digitalisierung und modernste Technik wird im einzigartigen RFID-Labor nicht nur gelehrt, sondern erlebt. Mit fortschrittlichen Tools werden die besten Voraussetzungen geschaffen, um für die Herausforderungen der industriellen Praxis auf dem aktuellen Stand der Technik gerüstet zu sein.

Details unter:

www.abbts.ch

Fotos: © ABB Technikerschule / Bildlegende Titelfoto: Sitz in Baden der ABB Technikerschule, Höhere Fachschule für Technik, Informatik, Wirtschaft und Management

 

 

 

 

 

 

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