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AME bietet Sicherheit am Intralogistik-Arbeitsplatz

von Loginfo24 Redaktion
Advanced Microwave Engineering (AME), ein Pionier auf dem Gebiet der Technologie für Sicherheit am Arbeitsplatz, hat die Fähigkeiten seiner als „Safety-as-a-Service“ erhältlichen Antikollisionslösung AMESPHERE erweitert. Auf der diesjährigen LogiMAT hatte AME sein neues System AMESPHERE VISTA vorgestellt, das dank integrierter KI-Kameras auch Fußgänger erkennt, die kein elektronisches Etikett (Tag) tragen.

(Florenz/Stuttgart) Mit diesen neuen Lösungen komplettiert AME sein innovatives System AMESPHERE ALPHA mit UWB-LPS-Technologie (Ultrabreitband Local Positinion System), um einen intelligenten Kollisionsschutz für komplexe Logistikabläufe zu realisieren.

„Die Verhinderung von Kollisionen in Echtzeit ist für die intralogistische Sicherheit unverzichtbar, bildet jedoch nur einen Baustein einer wirklich ganzheitlichen Lösung. Bei Unfällen, Beinaheunfällen oder anderen sicherheitsrelevanten Ereignissen müssen die Anwender wissen, wann, wo und warum sie passiert sind. Nur so können sie die Betriebsabläufe entsprechend anpassen und optimieren. Genau das leistet unser Produkt AMESPHERE Safety-as-a-Service – während die neuen, heute vorgestellten Erweiterungen diese Leistung noch weiter steigern“, erklärt Claudio Salvador, Präsident von AME.

AMESPHERE – Systemübersicht 

Das Flaggschiff von AME, AMESPHERE ALPHA, ist die erste Anwendung zur Echtzeit-Überwachung der Standortsicherheit. Die Anwender statten alle Personen, die in den Gefahrenbereich von Industrie-Fahrzeugen kommen könnten, mit einem tragbaren elektronischen Etikett aus (AMESPHERE TAG), während die Fahrzeuge einen Sensor erhalten, der die Tags ausliest (AMESPHERE KEY). Dieser Sensor erkennt alle Fußgänger mit Tag in der Umgebung und sendet deren Positionen an das Fahrer-Tablet (AMESPHERE TABLET).

Die Integration und Koordination übernimmt die AMESPHERE PLATFORM. Diese cloudbasierte Software verwaltet sowohl die Erfassung und den Datenaustausch in Echtzeit als auch die Speicherung und Abfrage der kontextualisierten Daten. Hierzu digitalisiert die Plattform die Daten zur Verwendung in Algorithmen, die die erfassten Ereignisse mit dem tatsächlichen Gefahrenrisiko in Bezug setzen. Anschließend wird ein sogenannter „Effizienz-Sicherheits-Indikator“ (ESI) generiert, ein Einzel-Koeffizient, der die momentane Sicherheit und betriebliche Effizienz jedes Standorts darstellt – ein in dieser Art einzigartiges Leistungsmerkmal von AME.

Ergänzende Anwendungen: AMESPHERE VISTA und AMESPHERE ONE.

Das neue AMESPHERE VISTA von AME erweitert die LPS-Funktionalität um eine KI-Kamera, die eine präzise Erkennung von Fußgängern ermöglicht, die keinen Tag tragen. Dank der Einbindungsmöglichkeit in das ALPHA LPS sehen die Fahrer auf ein und demselben Bildschirm sowohl die Positionen und Warnungen der mit Tags ausgestatteten Fußgänger als auch die Fußgänger ohne Tags sowie weitere Ereignisse im überwachten Bereich.

„AMESPHERE VISTA integriert auf einzigartige Weise den Tag-basierten LPS-Kollisionsschutz mit modernster KI-Kameratechnologie. Das LPS-System zeigt die exakten Positionen von Fußgängern mit Tags, während die Kamera alle Personen erkennt, ob sie Tags tragen oder nicht. Kein anderes Anti-Kollisionssystem verbindet derart elegant LPS mit Künstlicher Intelligenz“, ist Filippo Bonifacio, CEO von AME, überzeugt.

Das neue AMESPHERE ONE bietet moderne Funktionen zur Vermeidung von Kollisionen für kleinere Fahrzeuge. Bei dieser All-in-One-Lösung erkennt ein Sensor mit Tags ausgestattete Fußgänger wahlweise im adaptiven Modus oder innerhalb vorkonfigurierter Bereiche und warnt die Fahrer über eingebaute LEDs vor einer drohenden Kollisionsgefahr. Das System lässt sich über eine einfache App komfortabel konfigurieren, wo die Überwachungszonen in verschiedenen Formen und Bereichen – rechteckig, elliptisch oder kreisförmig – an individuelle Anforderungen angepasst werden.

Push-Informationen anstelle von Datenabfragen

Das AMESPHERE-Ecosystem ist direkt mit der Cloud verbunden, wo befugte Personen jederzeit auf die gewonnenen Daten zugreifen und Analysen durchführen können. Die Besonderheit: Das System wartet nicht auf Abfragen, sondern berechnet anhand von Algorithmen das Risikolevel aller Ereignisse, Entwicklungen und Erkenntnisse, um anschließend die zuständigen Anwender per Smartphone, E-Mail, SMS und weitere Methoden zu alarmieren.

Somit unterstützt das AMESPHERE-Ecosystem Unternehmen dabei, erfasste Daten in aussagekräftige Informationen umzuwandeln – anstatt lediglich Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln. Und da das System den Informationsbedarf der verschiedenen Akteure kennt, macht es aus Rohdaten handlungsrelevante Einblicke.

Fotos: ©  AME

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