Startseite LänderDeutschland Online Systemlogistik mit mehr Transparenz im Nahverkehr

Online Systemlogistik mit mehr Transparenz im Nahverkehr

von Loginfo24 Redaktion
Partner im Stückgutverbund Online Systemlogistik (OSL) dokumentieren seit Anfang des Jahres Zustellungen zusätzlich mit GPS-Daten in Echtzeit – für mehr Transparenz bei Sendungen im Nahverkehr. OSL vergleicht die neue Errungenschaft mit dem Videobeweis im Fussball. 

(Paderborn) Die Sendungsverfolgung gehört bei OSL ebenso zum Standard wie die Übermittlung des Sendungsstatus, maßgeblich war und ist dabei die Sendungsscannung. Jetzt wird der Sendungsstatus zusätzlich mit GPS-Daten hinterlegt; in Kürze soll diese Option auch für Abholaufträge zur Verfügung stehen.

Während „zugestellt“ als Status unstrittig ist, ist bei Abweichungen der jeweilige Grund zu nennen, z.B. „Empfänger nicht angetroffen“ oder „Zeitmangel auf Zustelltour“. Mit den nun zusätzlich erfassten GPS-Daten lässt sich eindeutig klären, wann und wo ein OSL-Partner eine Sendung zugestellt bzw. einen Zustellversuch unternommen hat. „Das ist wie der Videobeweis beim Fußball – so können wir noch im Nachhinein belegen, dass ein Fahrzeug wirklich vor Ort war“, sagt Marcella Rennecke, Leitung Qualität und Umweltmanagement bei OSL. Auf Basis dieser genauen Daten werden die automatisierten „Meldeprozesse“ jetzt noch aussagekräftiger: War eine Zustellung nicht erfolgreich, erhält der Partner zusammen mit der GPS-genauen Statusmeldung automatisch die Benachrichtigung, dass er aktiv werden muss – je nach Grund also z.B. die Sendung erneut zustellen, die Vollständigkeit prüfen oder mit dem Kunden Kontakt aufnehmen.

Übersichtlich und nachvollziehbar

In der Handhabung ist das neue GPS-System einfach: Die Maske „Sendungsstatus“ zeigt neben Datum und Uhrzeit nun auch den „GPS-Ort“ mit den Standort-Koordinaten. Die technische Voraussetzung für die genaue Ortung war bereits vorhanden, nämlich Scanner zum Erfassen der Sendung sowie Telematik im Fahrzeug bzw. entsprechend ausgestattete Fahrer-Handhelds, die die Übermittlung von GPS-Daten unterstützen. Alle OSL-Partner, die bereits über diese Technik verfügen, mussten nur noch ihre Schnittstelle zum OSL-System erweitern. Im nächsten Schritt können die OSL-Partner diese Funktion für ihre Kunden freischalten, damit diese ebenfalls jederzeit über den Status ihrer Sendungen informiert sind. Dass dabei alle Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung eingehalten werden, ist selbstverständlich gewährleistet.

Foto: © Online Systemlogistik

Ähnliche Artikel

Kommentar hinterlassen