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Transporeon erweitert Real Time Yard Management

von Redaktion Loginfo24
In der Transportlogistik müssen 11% der Be- und Entladungen in den Lagern kurzfristig umdisponiert werden, und das meist manuell. Bei der Be- und Entladung von Lkw sind zu früh oder zu spät eintreffende Fahrzeuge verantwortlich für erhöhte Wartezeiten. Die neue Umplanungsfunktion des Real Time Yard Management (RTYM) von Transporeon hilft dabei, zu hohe Auslastungen an der Laderampe durch kurzfristige Änderungen abzufedern.

(Ulm) Transporeon erweitert seine Real Time Yard Management (RTYM)-Lösung mit einer neuen intelligenten Umplanungsfunktion, die es der Verlademannschaft ermöglicht, unmittelbar auf kurzfristige Änderungen am Tag der Lieferung oder Abholung zu reagieren. Kunden können nun geplante Termine (Zeitfensterbuchungen) bei Bedarf effektiv auf eine andere Zeit und/oder eine andere Be- oder Entladestelle verlegen. Die Umplanungsfunktion spart Kosten, die durch Wartezeiten entstehen, und verhindert zugleich schlecht aufeinander abgestimmte Anlagen sowie eine ineffiziente Dockplanung.

Laut einer von Transporeon und der ARC Advisory Group durchgeführten Umfrage muss mehr als ein Zehntel der Verladungen (11%) in Lagerhäusern im Laufe eines Tages umgeplant werden. Die Umfrage verdeutlicht zudem eine beträchtliche technologische Lücke in den Abläufen von Verladeprozessen: Fast zwei Drittel der Befragten wickeln ihre Umplanungen vollständig manuell ab. Darüber hinaus nutzen 16% der Befragten überhaupt keine digitale Lösung für ihr Zeitfenster-Management. Infolgedessen können diese Logistikfachleute weder vorzeitig eintreffende Lkw noch verspätet eintreffende Lkw bei ihrer Planung berücksichtigen, wodurch Stoßzeiten und Verspätungen bei der Ankunft unberechenbar werden.

Wartezeiten um mehr als eine Stunde reduzieren

Mit seinen Lösungen für Zeitfenster-Management und Real Time Visibility (RTV) unterstützt Transporeon seine Kunden bei der Aktualisierung von Be- und Entladevorgängen durch automatische Prozesse mit sofortiger Aktualisierung. Im Durchschnitt konnten die Umfrageteilnehmer allein durch den Einsatz der Zeitfenster-Management-Lösung ihre täglichen Wartezeiten um mehr als eine Stunde reduzieren. Darüber hinaus erhalten Nutzer des Yard-Managements eine stets aktuelle Übersicht über die ein- und ausgehenden Transporte, wodurch eine effizientere Planung in Echtzeit ermöglicht wird.

Transporeon CEO Stephan Sieber erklärt, dass „Zeitfenster-Management seit einigen Jahren für die Planung der Be- und Entladung eingesetzt wird. Wenn das Zeitfenster für die Be-oder Entladung gebucht wird, geschieht dies normalerweise Stunden, wenn nicht sogar Tage bevor der Prozess stattfindet, wobei es in der Zwischenzeit immer zu Verzögerungen und Änderungen kommen kann. Wenn Unternehmen den Planungsaspekt des Zeitfenster-Managements mit Real Time Visibility-Daten kombinieren, können sie die Plattform nutzen, um die Be- und Entladungssequenzen zu aktualisieren und diese Prozesse in Echtzeit zu optimieren. Davon profitieren alle Beteiligten“.

Potenzial für das Hofmanagement

Entsprechend wird in der von Transporeon und der ARC Advisory Group durchgeführten Umfrage ein „Mangel an Vorhersehbarkeit und Planung“ als zweitwichtigste Ursache für Wartezeiten genannt, gleich nach „Auslastungsspitzen ankommender Fahrzeuge“. Auch „Kommunikationsprobleme“, die von den Befragten genannt wurden, könnten durch die Einführung von RTYM behoben werden. Darüber hinaus wurde die von Transporeon vorgeschlagene Lösung, eine „Kombination von Zeitfenstern mit Echtzeit-Daten“, von den Befragten als die Technologie mit dem größten Potenzial für das Hofmanagement der Zukunft bewertet.

Foto: © Loginfo24/Adobe Stock

Grafik: © Transporeon

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