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Umfangreiche Agenda an der Mitgliederversammlung des spc

von Redaktion Loginfo24

Der Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e.V. als Betreiber des Shortseashipping Inland Waterway Promotion Center (spc) hat im 20. Jahr seines Bestehens die Mitgliederversammlung abgehalten. Die Agenda war umfangreich. Neben den turnusmäßigen Vorstandswahlen standen der Beschluss einer Satzungsänderung und die Beauftragung zur Erstellung eines Leitbilds auf der Tagesordnung.

(Hamburg/Bonn) An seiner Mitgliederversammlung hatte der Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e.V. eine reichbefrachtete Agenda zu bewältigen.

Bei den Vorstandswahlen wurden im Amt bestätigt: Wolfgang Nowak, HGK Shipping GmbH als Vorstandsvorsitzender, Heiko Loroff, Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH und Delegierter des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) als stellvertretender Vorstandvorsitzender sowie Susanne Neiro, K+S Minerals and Agriculture GmbH als Vorstandsmitglied. Neu in den Vorstand gewählt wurden Gerd Thiebes, Am Zehnhoff-Söns Group und Alexander Busse, W.E.C. Lines Deutschland GmbH, jeweils als Vorstandsmitglieder. Nowak dankte seinem Vorgänger Knut Sander sowohl in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender wie auch persönlich für sein großes Engagement und seine gute Arbeit. Loroff lobte Sander als jemanden, der immer mit vollem Einsatz dabei war und danke ihm ebenfalls.

Gut durch die Pandemie gekommen

Als sehr erfreulich bezeichnete es Wolfgang Nowak, dass der Verein bisher gut durch die Wirren und Auswirkungen der Corona Pandemie gekommen sei. „Die Umstellung auf digitale Aktivitäten funktioniert gut und erfreut sich einer sehr positiven Resonanz. Wir konnten viele neue Kontakte begrüßen, die wir mit einer Präsenzveranstaltungen nicht erreicht hätten. Zudem ist die Mitgliederanzahl konstant geblieben“ sagte Nowak.

spc Geschäftsführer Markus Nölke kündigte zum Herbst die Gründung der Fachgruppen Binnenschifffahrt, Kurzstreckenseeverkehre, Schienengüterverkehr und Häfen / Terminals an. In den Fachgruppen können die Mitglieder des Trägervereis den Austausch nutzen, um gemeinsam Lösungen und Handlungsempfehlungen von drängenden Branchen-Problemen sowie den systemischen Rahmenbedingungen zu erörtern. In übergeordneten Fachgesprächen und einer jährlichen Status-Konferenz sollen die Ergebnisse der Fachgruppen dann unter dem Fokus multimodaler Transportketten in konkrete Empfehlungen münden. „Mit dieser Struktur wird die inhaltliche Arbeit weiter gestärkt, konkreter und intensiviert“ so Nölke.

Profil des Vereins soll sichtbarer werden

„Der Verein arbeitet aktuell an der Erstellung eines Leitbilds, in dem die wesentlichen Elemente für die Arbeit des spc dokumentiert werden. Damit soll im Außenverhältnis das Profil des Vereins sowie seine Aufgaben sichtbarer werden und zur Motivation aller beteiligten Akteure dienen. Dieses Leitbild soll das Aushängeschild des Vereins werden“, so Nowak. Dem voraus ging eine Konkretisierung und Überarbeitung der Satzung, die auf der Mitgliederversammlung verabschiedet wurde.

Mit Blick auf 2022 sagte Nowak, dass die Vorbereitungen laufen und man sich im Moment auf ein „normales“ Jahr einstellt. Trotzdem können Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden. Wir hoffen, die üblichen Präsenzveranstaltungen wieder durchführen zu können. Dies gilt insbesondere für die ShortSeashipping Days, die am 23. und 24. März in Lübeck geplant sind. Ergänzend dazu halten wir an digitalen Themenveranstaltungen fest.

Das nächste spc-Event findet am 21. Juni in digitaler Form statt und beschäftigt sich mit dem Thema Seidenstraße und der Frage nach der Bedeutung für Shortsea- und Binnenschiffsverkehre. Mit einem Themenabend in Neuss am 16. September will das spc seine Präsenzveranstaltungen wieder aufnehmen.

Foto: © spc / Bildlegende: Wolfgang Nowak

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