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Die transport logistic Americas verbindet Europa mit Amerika

von Loginfo24 Redaktion
Ein breites Angebot und gute Gespräche: 220 Unternehmen und Organisationen aus 31 Ländern zogen mehr als 5.900 Entscheidungsträger, Fachleute und Young Professionals aus Wirtschaft und Logistik an. Drei Tage war Miami Beach der internationale Marktplatz für intermodale Logistiklösungen. Am 10. November schloss das air cargo forum & transport logistic Americas mit einem gut besuchten Karrieretag für junge Fachkräfte.

(München/Miami) „Die Zukunft der Logistik liegt im verkehrsträgerübergreifenden Denken in der Supply Chain. In enger Zusammenarbeit mit der Messe München haben wir rund um unser etabliertes air cargo forum mit der transport logistic Americas eine internationale Plattform für Wissensaustausch und Geschäftskontakte entwickelt. Wir sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und freuen uns über das Feedback unserer Mitglieder und Aussteller“, sagt TIACA-Vorsitzender Steven Polmans. Das Veranstaltungsduo air cargo forum & transport logistic Americas, das in geraden Jahren stattfindet, hat sich seinen Platz in der internationalen Messeszene erobert. Es ist die einzige intermodale Fachmesse in den Vereinigten Staaten.

Meiste Aussteller aus den USA

Weltweit leidet die Logistik unter Engpässen und Herausforderungen. Die geopolitischen Bedingungen und der Klimawandel verschärfen die Situation. Was zählt, sind kundenorientierte Lösungen, Digitalisierung, betriebliche Effizienz und geringere Umweltbelastung. Mit 220 Ausstellern in elf Bereichen präsentierte die Messe internationale Partner für intermodale Lieferketten. Unter den Ausstellern und Besuchern waren die USA am stärksten vertreten. Bei den internationalen Ausstellern belegten Deutschland mit 47 Ausstellern, Kanada mit 15 Ausstellern sowie Italien und Großbritannien mit jeweils elf Ausstellern die ersten drei Plätze.

„Die Messe ist in Miami ideal gelegen. Europäische und deutsche Unternehmen finden hier besonders schnellen Zugang zu Geschäftspartnern in den USA und ganz Amerika. Wir haben die Messe als einen Schmelztiegel für persönliche Kontakte erlebt. Es sind interkontinentale Geschäftsbeziehungen für reißfeste Logistikketten entstanden“, sagt Oliver Luksic, der als Parlamentarischer Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine Delegation mit einem Gemeinschaftsstand unter dem Dach der Initiative „Your German Logistics“ begleitet hat.

Drei Viertel der Besucher waren Entscheidungsträger

Mit insgesamt 5.900 Besuchern aus 78 Ländern hat die air cargo forum & transport logistic Americas ihr ehrgeiziges Ziel erreicht. 70 Prozent der Besucher kamen vom amerikanischen Kontinent, davon 60 Prozent aus den USA und Kanada. Bei den internationalen Besuchern standen Deutschland, Großbritannien, Mexiko und Brasilien an der Spitze. Mehr als drei Viertel der Besucher waren Entscheidungsträger auf C-Level oder Führungskräfte. An der sehr gut besuchten Konferenz, die parallel mit der Messe stattfand, nahmen 90 führende Vertreter der Branche teil, die in 22 Sitzungen diskutierten.

Turhan Özen, Chief Cargo Officer bei Turkish Airlines: „Wir freuen uns, am air cargo forum teilgenommen zu haben. Diese Veranstaltung bringt Luftfahrtfachleute aus der ganzen Welt und erstklassige Redner zusammen. Dank der Sessions und Vorträge, die jeden Aspekt der Luftfahrt einzeln beleuchteten, haben wir in den drei Tagen viele neue Informationen erhalten und wesentlich effektivere Lösungen erkundet. Wir haben nicht nur unser Geschäftsnetzwerk weiter ausgebaut, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten erkundet.“

Tobias König, Co-CEO, Rhenus Air & Ocean, ergänzt: „Unsere Teilnahme als Aussteller auf dem air cargo forum & transport logistic Americas hat uns viele Türen im amerikanischen Markt geöffnet. Relevante Entscheider aus verschiedenen Branchen und Verkehrsträgern waren für gezielte Geschäftsgespräche vor Ort. Die Messe war für uns eine perfekte Plattform, um unsere globale Marke zu präsentieren, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und uns mit Speditionspartnern in der gesamten Region zu vernetzen, um unsere globalen Fähigkeiten zu präsentieren.“

Gemeinschaftsstände kamen gut an

Angetrieben von der Erfahrung der Messe München kamen vor allem auch die Gemeinschaftsstände gut an. Vier kleine und mittelständische Unternehmen präsentierten sich auf dem start.hub logistics. Logistikregionen wie Miami, Apulien oder Länder wie Deutschland bündelten den Zugang zu neuen Kontakten. Auf dem Karrieretag sowie in speziellen Sessions zeigte die Branche, wie vielfältig die Karrieremöglichkeiten in der Logistik für Berufseinsteiger und Quereinsteiger oder speziell für Frauen sind.

Nachhaltiger Impuls für die zukünftige Entwicklung

„Mit einer Verdoppelung der Ausstellungsfläche und fast einer Verdreifachung der Besucherzahl im Vergleich zur Vorveranstaltung 2018 in Toronto wurde nicht nur die Bedeutung von Messen nach der Pandemie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, sondern auch ein nachhaltiger Impuls für die zukünftige Entwicklung gegeben“, ergänzt Polmans. „Das Messeduo entwickelt sich zu einem Arbeitsraum für internationale Begegnungen und zu einem Ort, an dem gemeinsam Lösungen für intermodale Logistikketten entwickelt werden“, so Dr. Robert Schönberger, Direktor transport logistic exhibitions bei der Messe München.

Foto: © Messe München

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