Startseite SpezialBrexit Die GROUP7 erzielt 40 % höhere Umsätze in den UK-Verkehren

Die GROUP7 erzielt 40 % höhere Umsätze in den UK-Verkehren

von Redaktion Loginfo24

Der Logistikdienstleister GORUP7 AG verwandelt die Zollexpertise zum Brexit in Frachtvolumen und erzielte im Januar bei den LKW-Verkehren zwischen Deutschland und Grossbritannien einen Umsatzzuwachs von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Hier zahlte sich die monatelange Vorbereitung auf den Brexit aus.

(München) Im Januar verzeichnete Logistikdienstleister GROUP7 bei den LKW-Verkehren zwischen Deutschland und UK ein Umsatzplus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Diese satte Steigerung sprengt unsere Erwartungen“, freut sich Günther Jocher, GROUP7-Vorstand. Im Windschatten der Brexit-Verhandlungen hatte der Logistikdienstleister seine Kunden monatelang kontinuierlich auf die Auswirkungen des EU-Austritts von Großbritannien vorbereitet. GROUP7 unterhält seit Gründung des Unternehmens 2006 UK-Verkehre. Vorstand Günther Jocher bringt aus seiner vorherigen Geschäftsführertätigkeit weitere 20 Jahre Expertise ein.

Tägliche Sammelgutverkehre ohne Brexit-Unterbrechung

„Alle unsere Kunden kannten schon vor der Besiegelung des Brexit-Deals die neuen Formalitäten, wie beispielsweise das korrekte Erstellen der Ausfuhrdokumente. Nach dem Abschluss der Verhandlungen mussten wir nur Details nachjustieren“, so Jocher weiter. „Damit konnten wir unsere Sammelgutverkehre in ihrer täglichen Frequenz ohne Unterbrechungen stabil anbieten“, ergänzt Tim Holtkamp, Verkaufsleiter bei GROUP7. Die Sammelverkehre von Deutschland nach UK starten täglich von allen Niederlassungen aus. Neben den Stückgutsendungen organisieren die GROUP7-Mitarbeiter auch Teil- und Komplettladungen von und nach Großbritannien.

Pre-Lodgement-Verfahren für No-Stop in Dover

Damit die LKW nicht im Hafen von Dover zum Stehen kommen, wendet GROUP7 das Pre-Lodgement-Verfahren an. Hierbei werden vorab die erforderlichen Zolldokumente für die Vorbereitung der Zollabfertigung elektronisch übermittelt. Damit können die LKW reibungslos nach UK einreisen. Auch auf Seiten der englischen Empfänger war Vorarbeit für die neuen Verfahren zu leisten. Den britischen Empfängern standen lokale Ansprechpartner für eine Beratung Rede und Antwort. GROUP7 arbeitet im B2B-Bereich vor allem für Unternehmen aus den Branchen Automotive, Textilien und Consumer Goods. Der Logistikdienstleister aus München bietet End-to-End-Lösungen und verantwortet auch sehr viel B2C-Geschäft für seine Kunden.

Brexit-Deal mit weiteren Stolpersteinen für verladende Wirtschaft

„Der Erklärungsbedarf bei unseren Neukunden zu den Export- und Import-Formalitäten ist weiterhin groß. Formulierungen wie „zollfreier Zugang zu den Märkten“ lässt manche Kunden aus der verladenden Wirtschaft hoffen, dass es weiterhin EU-ähnliche Einfuhrbestimmungen gibt. Stattdessen ist jetzt eine Zollabfertigung wie bei einem Drittland nötig“, erklärt Holtkamp abschließend.

Foto: © GROUP7

www.group-7.de

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