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CargoBeamer mit neuer Bahnverbindung Rostock-Kaldenkirchen

von Loginfo24 Redaktion
CargoBeamer, Betreiber von Schienenverbindungen für nicht-kranbare Sattelauflieger in Europa, erweitert sein Netzwerk. Seit Oktober ist mit der Route Kaldenkirchen – Rostock die erste ausschließlich in Deutschland verkehrende Linie im Portfolio aktiv. Auf insgesamt sechs Rundläufen pro Woche ermöglicht CargoBeamer den Transport kranbarer und nicht-kranbarer Sattelauflieger sowie von P400-, Kühl-, Silo- und Container-Einheiten mit dem Zug.

(Leipzig/Kaldenkirchen/Rostock) Im Mittel beträgt die Transitzeit zwischen Kaldenkirchen und Rostock etwa 18 Stunden. Je transportierter Einheit werden 64% CO2-Emissionen gegenüber der Straße eingespart, wobei die übrigen 36% per CO2-Zertifikat kompensiert werden, sodass CargoBeamer die Linie vollständig klimaneutral betreiben kann. Als Traktionspartner wird mit der HSL Logistik GmbH kooperiert.

Anschlussverbindungen an beiden Kopfstationen

Die Linie verkehrt zwischen dem Bahnterminal in Kaldenkirchen und dem Rostocker Hafen. Ab letzterem bestehen Anschlussverbindungen per Fähre an verschiedene Standorte in Dänemark, Finnland, Litauen und Schweden, wobei Sattelauflieger ebenfalls ohne Begleitung von Fahrer oder Zugmaschine transportiert werden. In südlicher Richtung bietet CargoBeamer über Kaldenkirchen Gateway-Verbindungen nach Perpignan in Südfrankreich und Domodossola in Norditalien an.

Zahlreiche weitere Linie bis Ende 2023 geplant

Boris Timm, Chief Operating Officer von CargoBeamer, sagt: „Die Hinzunahme von Kaldenkirchen – Rostock ist ein erster Schritt in unseren Plänen, das Netzwerk von CargoBeamer bis Ende 2023 um zahlreiche neue Linien zu erweitern. Mit dem unbegleiteten Langstreckentransport von der Ostsee über Westdeutschland bis nach Italien bzw. die französisch-spanische Grenze schaffen wir ein neues, attraktives Angebot für unsere Kunden. Auf der historisch starken Achse von Iberischer Halbinsel über Mitteleuropa bis nach Skandinavien bieten wir damit eine weitere Möglichkeit zur Verlagerung von der Straße auf die Schiene, durch welche weitere CO2-Einsparungen realisiert werden.“

Foto: © Rostock Port / Nordlicht

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