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trans-o-flex stellt millionste Sendung mit Mehrwegbox zu

von Loginfo24 Redaktion
Der Expressdienst trans-o-flex hat für den Pharmahersteller MSD kürzlich die millionste Sendung in einer Mehrwegbox zugestellt. Als erstes herstellendes Pharmaunternehmen hatte MSD in den Bereichen Human- und Tiergesundheit Anfang 2021 damit begonnen, den Versand seiner Produkte an alle Kunden auf ein neu entwickeltes Mehrwegboxensystem umzustellen, das sowohl Vorteile für die Umwelt als auch für die Empfänger hat.

(Weinheim/München) MSD konnte so, nach eigenen Angaben, den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu vorher genutzten Einwegkartonagen um mehr als die Hälfte verringern, den Wasserverbrauch sogar um 80 Prozent. Zusätzlich hat sich die schon vorher niedrige Bruchquote von Produkten nochmals um ein Drittel verringert. Nicht zuletzt würden Empfänger regelmäßig positive Rückmeldungen zu den Mehrwegbehältern geben. „Neben der Umweltfreundlichkeit schätzen sie an den Boxen, dass sie kleiner sind als die Kartons, weil weniger Füllmaterial zum Schutz der Ware eingesetzt werden muss“, so der CEO von trans-o-flex, Wolfgang P. Albeck. „Außerdem betonen Empfänger immer wieder, dass sie entlastet werden, weil sie weniger Kartonage und Füllmaterial entsorgen müssen.“

Die Boxen, die trans-o-flex seinen Kunden unter dem Namen tof.ecobox anbietet, können für alle Transporte mit trans-o-flex Express und trans-o-flex ThermoMed eingesetzt werden, sowohl mit aktiver Temperaturführung bei 2–8 °C und 15–25 °C als auch ohne Temperaturführung. Es stehen vier verschiedene Größen zur Verfügung. Die kleinste misst 30 x 20 x 16 cm, die größte 60 x 40 x 34 cm. Alle Boxen sind leer wie voll stapelbar. Betrieben wird der Boxenpool von der Smart Container Loop GmbH. Das Unternehmen gehört zur Schoeller Group, die mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Mehrwegtransportbehältern hat.

Spezielle Software für das Boxenmanagement entwickelt

Für eine optimale Steuerung der Boxen bei niedrigsten Kosten hat die trans-o-flex IT-Service GmbH in Zusammenarbeit mit Smart Container Loop eigens eine neue Software entwickelt. Sie steuert zusätzliche Prozesse, korrigiert Fehler und liefert eine einwandfreie Basis für die Abrechnung der Boxen. „Basis dafür sind unsere klassischen Scans für jedes Packstück an jeder Transportschnittstelle“, sagt Wolfgang P. Albeck, CEO von trans-o-flex. Die Versender bekommen so eine Übersicht über alle verschickten Boxen, deren Standort und Verweildauer. „Mit der neuen Software übermitteln wir aber nicht nur die Informationen, wann eine bestimmte Box wo ist. Geprüft wird auch, ob die vorab übermittelte Boxnummer richtig ist.“ Falls nicht, wird automatisch die richtige Boxennummer im System hinterlegt. „Damit machen wir das Boxenmanagement so einfach und transparent wie möglich und erreichen eine nachvollziehbare und verursachergerechte Kostenanrechnung.“

Idealerweise werden die Mehrwegboxen bei regelmäßig belieferten Empfängern eingesetzt. Nach der Auslieferung ist der weitere Ablauf dann wie folgt: Bei der nächsten Zustellung nimmt der trans-o-flex-Fahrer die leeren Boxen mit und gibt sie im trans-o-flex-Standort ab, wenn er dort wieder neue Ware aufnimmt. Im trans-o-flex-Standort werden die Boxen auf Paletten gestapelt und von dort gebündelt zur Reinigung gefahren. Dann gehen sie für den nächsten Versand an den jeweiligen Kunden oder dessen Lagerdienstleister.

Nachfrage nach Mehrwegbehältern steigt an

Das Interesse an Transporten in Mehrwegbehältern steigt nach Angaben von Albeck stark an. „Während wir 2022 insgesamt rund 1,1 Millionen Packstücke in tof.ecoboxen transportiert haben, erwarten wir für dieses Jahr 1,7 Millionen ecobox-Sendungen, also gut 50 Prozent mehr.“

Foto: © trans-o-flex

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