Startseite SpezialAlternative Antriebe TALKE erweitert Flotte mit CNG-Fahrzeugen von Scania

TALKE erweitert Flotte mit CNG-Fahrzeugen von Scania

von Loginfo24 Redaktion
TALKE, einer der weltweit führenden Anbieter von Logistiklösungen für die Welt der Chemie, hat in Deutschland CNG-Zugmaschinen in seine Fahrzeugflotte aufgenommen. Damit stärkt das Unternehmen sein nachhaltiges Handeln mit dem Ziel, seinen eigenen CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die ersten beiden Zugmaschinen mit Gasantrieb der Marke Scania haben nun den operativen Betrieb aufgenommen.

(Hürth) In Sachen alternative Antriebe setzt TALKE derzeit stärker auf CNG (Compressed Natural Gas) statt LNG (Liquefied Natural Gas). Im Gegensatz zu dem derzeit sehr gefragten LNG ist CNG wesentlich preisstabiler. Gemeinsam haben beide Antriebsarten, dass sie nachhaltiger als Diesel-LKW sind: CNG verbrennt deutlich sauberer und verursacht im Schnitt bis zu 20 Prozent weniger CO2. Bei Bio-CNG, welches an immer mehr Tankstellen verfügbar ist, sind sogar bis zu 90 Prozent CO2-Einsparung im möglich. Darüber hinaus verursacht CNG 35 Prozent weniger Stickoxide und sogar 95 Prozent weniger Feinstaub als Diesel. „Wir beschäftigen uns schon seit längerem mit alternativen Antriebstechnologien. Wir wollen zum einen unsere eigene Klimabilanz positiv zu beeinflussen und zum anderen unsere Kunden bei der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen“, sagt Christoph Grunert, der in der TALKE Geschäftsführung federführend für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich ist. Innerhalb der TALKE Gruppe hat das Tochterunternehmen Grimmener SpeziTrans bereits seit Anfang 2020 positive Erfahrungen mit LNG und CNG Sattelzugmaschinen gesammelt.

Langfristig die vollständige Vermeidung von CO2 als Ziel

Langfristiges Ziel ist die vollständige Vermeidung von CO2-Emissionen: „Uns ist bewusst, dass gasbetriebene LKW noch nicht die finale Lösung für die heutigen Herausforderungen sind. Dennoch ist CNG heute als praxistaugliche Brückentechnologie unverzichtbar“, so Grunert. Mittelfristig sieht das Unternehmen Wasserstoff als Top-Treiber zur Verbesserung der CO2-Bilanz – in Kombination mit intermodalen Transporten, welche TALKE ebenfalls deutlich ausbaut. „Voraussetzung ist jedoch, dass zeitnah die Gefahrgutverordnung geändert wird. Diese verbietet aktuell noch den Einsatz von Akkus und Wasserstoff beim ADR-Transport“, so Grunert.

Foto: © TALKE

Ähnliche Artikel

Kommentar hinterlassen