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Schweizer Bundesrat finanziert «Rollende Landstrasse» bis 2026

von Loginfo24 Redaktion
Die «Rollende Landstrasse» (Rola) leistet einen Beitrag, um den Gütertransport durch die Alpen auf die Schiene zu verlagern. Das schont Klima und Umwelt und entlastet das Schweizer Strassennetz. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 30. September 2022 die Botschaft zur Weiterführung der Rola bis Ende 2026 verabschiedet.

(Bern) Mit der Rola werden Lastwagen auf der Schiene durch die Schweiz transportiert. Die Chauffeure reisen in einem Begleitwagen mit. Die bestehende Finanzierung läuft Ende 2023 aus. Im Rahmen des Verlagerungsberichts 2021 hat der Bundesrat im letzten November vorgeschlagen, die Rola noch ein letztes Mal bis Ende 2028 mit jährlich rund 20 Millionen Franken zu fördern.

In der Vernehmlassung ist die Vorlage auf ein mehrheitlich positives Echo gestossen. Auf der Basis von finanzpolitischen Überlegungen hat der Bundesrat aber entschieden, die Rola nur bis Ende 2026 weiterzubetreiben. Er hat die Botschaft für die dazu nötige Anpassung des Güterverkehrsverlagerungsgesetzes sowie zum Zahlungsrahmen an das Parlament verabschiedet.

Schrittweise in unbegleiteten kombinierten Verkehr überführen

Dank der befristeten Weiterführung der Rola können Rückverlagerungen auf die Strasse vermieden werden und das bestehende Rola-spezifische Rollmaterial kann bis zu seinem Lebensende genutzt werden. Die heutigen Rola-Transporte sollen schrittweise in den unbegleiteten kombinierten Verkehr überführt werden – unter anderem dank dem vermehrten Einsatz kranbarer Sattelauflieger und neuen Umlademöglichkeiten.

Foto: © RAlpin

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