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OMV stärkt Netz für LKW in Österreich und der Slowakei

von Loginfo24 Redaktion
Zur Stärkung ihrer Raffinerie- und Lieferketten-Integration und zur Verbesserung der Abdeckung ihres bestehenden Tankstellennetzes in den wichtigsten Schlüsselmärkten in Europa, hat die OMV heute zwei Akquisitionen bekannt gegeben. Im Anschluss an die Zustimmung des Aufsichtsrates des Unternehmens, wurde der Erwerb der AP Newco GmbH vereinbart.

(Wien) Die OMV wird von AP Newco ein Tankstellennetz mit 9 Standorten und Kooperationsverträge für 3 weitere Standorte erwerben, die den gewerblichen Straßentransportsektor (Commercial Road Transport/CRT) mit entsprechend hohem Dieselverkauf bedienen.  Die AP-Standorte für den gewerblichen Straßentransport befinden sich vorrangig in Salzburg und Tirol (Österreich), entlang der stark frequentierten Transitrouten von Nordwest- nach Südeuropa. Der Abschluss der Transaktion wird, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, für das vierte Quartal 2024 erwartet. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.

Darüber hinaus erwirbt OMV 21 Tankstellen in der Slowakei von Benzinol, mit einer Option auf den Erwerb von weiteren sechs Tankstellen. Sie befinden sich vorrangig in der westlichen sowie in der nördlichen Zentralslowakei. Die OMV betreibt bereits 105 Tankstellen in der Slowakei und wird durch die Übernahme ihre Position als zweitgrößter Akteur im lokalen Markt festigen. Der Abschluss der Transaktion wird, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, für das zweite Quartal dieses Jahres erwartet. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Durch den Erwerb der AP-Tankstellen wird die OMV ihre langfristige Präsenz auf dem CRT-Markt verstärken, indem sie von ihren nahegelegenen Raffinerien in Burghausen (Deutschland) und Schwechat (Österreich) Kraftstoff für Fernverkehrs-LKW liefert. Dieser Service wird hauptsächlich über direkte Flottenmanagementverträge in Form von Tankkarten angeboten werden.

Ladeinfrastruktur auf allen Hauptverkehrsachsen

Darüber hinaus stellen die neuen Standorte in Österreich und der Slowakei eine erweiterte Infrastrukturplattform für die laufenden Bemühungen der OMV zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors dar, indem sie eine Reihe von Biokraftstoffen, z.B. hydriertes Pflanzenöl (HVO100), sowie 2.000 ultraschnelle Ladestationen für E-Mobilität unter der Marke eMotion in den wichtigsten europäischen Märkten bis 2030 anbieten. Die OMV hat kürzlich ihre erste ultraschnelle elektrische Ladestation für LKW in Völkermarkt (Kärnten) in Betrieb genommen und plant bis 2026 eine Ladeinfrastruktur für Lkw auf allen Hauptverkehrsachsen des Landes zu installieren.

„Die heute angekündigten Transaktionen stärken unsere integrierte Lieferkette rund um die wichtigsten europäischen Raffinerien der OMV und ermöglichen eine bessere Auslastung der Raffinerien. Die neuen Standorte wirken auch als Katalysator für unsere Mobilitätsstrategie, die darauf abzielt, unsere Kundinnen und Kunden bei der Reduzierung von Emissionen durch unser Angebot an Biokraftstoffen der zweiten Generation und die Einführung von ultraschnellen Ladestationen für E-Mobilität zu unterstützen“, sagte Martijn van Koten, OMV Executive Vice President Fuels & Feedstock.

Starkes Netzwerk in Mittel- und Osteuropa

Die OMV betreibt ein starkes Mehrmarken-Retailnetzwerk in Mittel- und Osteuropa (Österreich, Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Serbien und Moldawien) mit rund 1.700 Tankstellen. Die breite Markenpalette im Tankstellengeschäft reicht von der Qualitätsmarke OMV bis zu den preisgünstigen Automatentankstellen DISKONT und Avanti. Die bemannten Tankstellen der OMV sind multifunktionale Servicezentren, die Kraftstoffe, Schmierstoffe und Autowäsche anbieten. Darüber hinaus gibt es in den Convenience Stores Erfrischungen, Grundnahrungsmittel und frische Produkte.

Foto: ©  OMV

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