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Imbach Logistik mit Spatenstich für ein neues Logistikcenter

von Redaktion Loginfo24

Im Littauerboden bei Luzern fand der Spatenstich für das Logistikcenter der Imbach Logistik AG statt. Der Neubau bietet rund 30'000 Quadratmeter Arbeitsfläche. Insgesamt werden 60 Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Projekt setzt Imbach in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ein deutliches Zeichen.

(Schachen/Littauerboden) Im Littauerboden bei Luzern entsteht auf rund 30’000 m2 ein neues Logistikcenter für die Imbach Logistik AG. Unter anderem werden ein vollautomatisiertes Hochregallager mit 6500 Stellplätzen für Paletten und ein vollautomatisiertes Kleinteilelager für bis zu 130’000 Behälter errichtet. Ferner eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von maximal 1000 Kilowattstunden – die jährliche Produktion beträgt 950’000 Kilowattstunden, was für 210 Haushalte reichen würde. All das zeigt: Das neue Logistikcenter der Imbach Logistik AG hat viel zu bieten. Heute Donnerstag fand der Spatenstich statt. «Mit dem Bau sind wir gerüstet für die Marktbedürfnisse der Zukunft», sagt Christan KempterImbach, Geschäftsführer der Imbach Logistik AG mit Hauptsitz in Schachen LU. «Das neue Gebäude bietet Grundlage für moderne, massgeschneiderte, effiziente und ökologische Dienstleitungen im Bereich Logistik.» Zentral ist die Warenbewirtschaftung für Kunden, sie reicht vom Einlagern von Produkten über die Kommissionierung bis zum Versand an die Empfänger.

60 neue Arbeitsplätze

Bereits heute ist Imbach am besagten Standort tätig. Das neue Logistikcenter entsteht in zwei Etappen. Die erste soll bis Ende Sommer 2022 abgeschlossen sein. Die zweite dauert bis Herbst 2024, unter anderem weichen dabei die bestehenden Hallen dem Neubau. Dieser wird künftig rund 60 Arbeitsplätze enthalten. Die Gesamtfläche über alle Etagen beträgt 30’000 Quadratmeter – was vier Fussballfeldern entspricht. Auffallend ist die Anordnung von Hochregal- und Kleinteilelager: Unten im Gebäude ist das Hochregallager angebracht, darüber das Kleinteilelager. In Europa ist eine solche Konstruktion bislang noch äussert selten. Denn sie ist wegen der enormen Bodenbelastung durch das Kleinteillager anspruchsvoll. Diese beträgt 5 Tonnen pro Quadratmeter, rein rechnerisch könnte der Boden 77 Jumbojets tragen. Der Neubau entsteht im Stadtluzerner Ortsteil Littau. «Der Standort ist für uns aus mehreren Gründen ideal», erläutert Christian Kempter-Imbach. Wegen der zentralen Lage mit bester verkehrstechnischer Anbindung und wegen der Nähe zu etlichen produzierenden Betrieben im Radius von 20 Kilometern. «Somit können wir eine optimale und ökologische Produktionslogistik bieten.»

Heizung und Kühlung durch Grundwasser

Wie auch an anderen Standorten setzt Imbach im Littauerboden konsequent auf «Green Logistics». So baut man auf die Kraft der Sonne und auf Energie aus der Erde: Das neue Gebäude wird zu 100 Prozent mit Grundwasser geheizt und gekühlt. Für das eine sorgen Wärmepumpen, für das andere ein Freecooling-System. Die Coronakrise hat in der Wirtschaft deutliche Spuren hinterlassen. Dennoch investiert die Imbach Logistik AG in dieser herausfordernden Zeit – rund 60 Millionen Franken kostet der Neubau insgesamt. Das ist ein deutliches Zeichen. «Wir glauben an die Zukunft und wir investieren in sie», sagt Christian Kempter-Imbach. Ohnehin hat die Pandemie einmal mehr gezeigt, wie wichtig funktionierende Logistik- und Transportsysteme sind. Der Neubau auf Littauerboden wird zukünftig seinen Teil dazu beitragen.

Foto: © Galliker / Imbach

Bildlegenden
Foto 1: (v.l.n.r.) Marco Fent (Fent AG) – Peter Galliker, Peter Galliker sen., Esther Studer, Rolf Galliker (alle Galliker Transport AG) – Christian Kempter-Imbach (Imbach Logistik AG) – Ivan Buck (Wirtschaftsförderung Luzern)
Foto 2: Visualisierung des neuen Centers (Blickrichtung Malters)

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