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Cargo sous terrain mit drei neuen Schweizer Investoren

von Redaktion Loginfo24

Cargo sous terrain kann drei neue Schweizer Hauptinvestoren begrüssen. Die Arbeiten am Projekt sind in den letzten Monaten weitergeführt worden. Das Bundesgesetz über den unterirdischen Gütertransport (UGüTG) wird spätestens im Herbst 2020 dem Parlament vorgelegt.

(Basel) Auch während der Corona-Krise konnte Cargo sous terrain (CST) die Arbeiten am Projekt weiterführen und neue Investoren gewinnen. Im Vordergrund stehen dabei die raumplanerische Abstimmung und Verankerung des privat finanzierten Gesamtlogistikangebots, das allen diskriminierungsfrei zur Verfügung stehen wird.

Gleichzeitig hat CST mit den Vorarbeiten für erste operative Anwendungen der Citylogistik und der IT-Plattform in den kommenden Jahren begonnen. Diese werden deutlich vor der Eröffnung des Gesamtsystems, die im Jahre 2031 erfolgt, gestartet.

Neue Investoren aus der Schweiz

CST konnte in den letzten Monaten mit B+S Ingenieure und Planer, der WIR Bank Genossenschaft und der K+D Valueinvest AG drei neue Investoren aus der Schweiz als Hauptaktionäre gewinnen. Die genannten Firmen stellen neu auch je einen Verwaltungsrat, der von der CST-Generalversammlung gewählt worden ist. Ihre jährliche Generalversammlung führte die CST AG gestützt auf die bundesrätliche Covid-19-Verordnung auf schriftlichem Weg durch. Als Vertreter der B+S AG ist Walter Schaufelberger in den Verwaltungsrat gewählt worden. Zum Engagement äussert er sich wie folgt: «Mit CST gelingt der Schweiz ein Quantensprung in der Güterverkehrslogistik.

Als innovative Ingenieurunternehmung investiert die B+S AG gerne Geld und Know-how in dieses digitale und nachhaltige Logistiktransportsystem.» Für die WIR Bank nimmt Bruno Stiegeler, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Einsitz im CST-Verwaltungsrat. «Wir wollen uns an einer sinnvollen und zukunftsträchtigen Lösung aktiv beteiligen», sagt er zum Engagement der Schweizerischen Genossenschaftsbank, welche ihren «KMU-Spirit im Interesse aller Firmen in das Projekt einbringen» will.

Für die K+D Valueinvest AG kommt Stefan Kuhn als Vertreter in den CSTVerwaltungsrat. Er fasst seine Motivation kurz und markant zusammen: «Für mich ist Cargo sous terrain das Gotthardprojekt des 21. Jahrhunderts.» Peter Sutterlüti freut sich über die neuen Aktionäre und Verwaltungsräte: «Mit den neuen Hauptaktionären erhält CST wertvolle Impulse auf strategischer Ebene und zusätzliches Know-how in der Projektentwicklung, das uns auf dem Weg zur Realisierung weiter voranbringt.»

Ökologische Vorteile für eine lebenswerte Zukunft

Das ausschliesslich mit erneuerbarer Energie betriebene Gütertransportsystem CST ist ökologisch signifikant besser als der konventionelle Transport. Gegenüber heutigen Lastwagentransporten resultieren bis zu 80 Prozent CO2-Einsparung pro transportierte Tonne Güter. Das erste Teilstück von Härkingen-Niederbipp nach Zürich spart 40’000 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr ein.

Die vernetzte Citylogistik von Cargo sous terrain entlastet die Städte um bis zu 30 Prozent des Lieferverkehrs und um 50 Prozent der Lärmemissionen. Eine übergeordnete Steuerung des Gütertransports entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die ziel- und zeitgerechte Aufreihung der Waren im Tunnel machen dies möglich. Verkaufsstellen und Endabnehmer werden nicht mehr separat von verschiedenen Anbietern beliefert, sondern koordiniert ab den City Hubs in umweltschonenden Fahrzeugen mit Waren versorgt. Welche Bedeutung sichere Versorgungswege haben, ist gerade in der aktuellen Pandemiesituation deutlich geworden.

Foto: © Cargo sous terrain

www.cst.ch

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