Startseite SpezialCNG/LNG Die GREENFERRY I spart 2.000 Tonnen Schiffsdiesel in sechs Monaten

Die GREENFERRY I spart 2.000 Tonnen Schiffsdiesel in sechs Monaten

von Redaktion Loginfo24

Nach fast einem halben Jahr Betriebszeit ist es für die Betreiber der GREENFERRY I an der Zeit erste Bilanz zu ziehen. Fragen, ob der Start trotz Corona sinnvoll gewesen ist, das Sommergeschäft mit Touristen, Campern und Mini-Cruisern die erforderlichen Zahlen bringt oder sich das Frachtgeschäft betriebswirtschaftlich rechnet, können glücklicherweise positiv beantwortet werden.

(Brunsbüttel) Die GREENFERRY I ist auf dem richtigen Weg sich als unentbehrlicher Verkehrsträger zu etablieren und wird bald aus dem infrastrukturellen Netz nicht mehr wegzudenken sein. Auch in puncto Umweltfreundlichkeit hält die GREENFERRY I ihr Versprechen und gibt durch den Kraftstoff LNG (Liquified Natural Gas) den richtigen Kurs an. Das Schiff ist umweltfreundlicher als Fähren, die mit Schiffsdiesel betrieben werden und die Zahlen der vergangenen Monate sprechen eindeutig dafür.

So wurde durch die Nutzung von LNG die Verbrennung von insgesamt 2.000 Tonnen Schiffsdiesel vermieden und somit bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide und 20 Prozent weniger CO2 ausgestoßen. Des Weiteren reduziert das Liquified Natural Gas Feinstaub nahezu vollständig und Schwefeldioxid entsteht gar nicht erst. Gerade vor wenigen Tagen wurde die GREENFERRY I in Cuxhaven am Steubenhöft durch die Unternehmen LIQUID Marine und GasCom zum 100. mal per LKW mit LNG versorgt. Bereits seit März dieses Jahres wird der Kraftstoff durch die professionellen Zulieferer effizient und sicher bebunkert.

Künftig Biogas aus Deutschland

Aktuell wird das LNG im arabischen Raum aus konventionellen Erdgasquellen traditionell gefördert. Per Schiff gelang es nach Belgien und wird vom LNG-Terminal in Zeebrügge weiter nach Cuxhaven transportiert. Aber die Zukunft sieht noch mehr Nachhaltigkeit vor, denn künftig soll das LNG aus erneuerbaren Biogasverflüssigungsanlagen in Deutschland produziert werden.

An deren Umsetzung arbeitet Elbferry mit den Partner-Unternehmen GasCom und LIQUIND bereits entsprechend aktiv. Die Geschäftsführer der Elbferry GmbH & Co. KG, Heinrich Ahlers und Christian Strahlmann, sind durch die sichere und regelmäßige Treibstoffversorgung der Zulieferer LIQUID Marine und GasCom stets in der Lage die pünktliche Einhaltung des Fahrplans zu garantieren und gleichermaßen den Umweltschutz an der deutschen Nordseeküste auszubauen.

Foto: © Elbferry

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