Startseite LänderDeutschland Die Logistik-Initiative Hamburg präsentiert sich auf ITS Weltkongress 2021

Die Logistik-Initiative Hamburg präsentiert sich auf ITS Weltkongress 2021

von Redaktion Loginfo24
Zusammen mit der Terminalbetreiberin HHLA, Hamburg Port Authority (HPA) und Hafen Hamburg Marketing (HHM) sowie 13 weiteren Partnern ist die Logistik-Initiative Hamburg vom 11. bis zum 15. Oktober auf dem ITS Weltkongress am Gateway Hamburg vertreten. Der Gemeinschaftsstand wird für zur zentralen Anlaufstelle für Logistiker und alle an der Branche sowie am Standort Hamburg Interessierte.

(Hamburg) Wer einen Blick auf die Zukunft von Hafen und Logistik werfen möchte, ist auf dem Gemeinschaftsstand Gateway Hamburg auf dem ITS Weltkongress genau richtig: Von einem intelligenten Leitbakensystem (Verkehrszeichen und Absperrgerät im Straßenverkehr) des Start-ups CM1 über IT Lösungen (unter anderem von DAKOSY und Lufthansa Industry Solutions) und Hafendienstleistungen (HPA, HHLA) bis hin zu intelligenten Lösungen für die vorletzte (Smart City Loop) und letzte Meile (ParcelLock) wird hier unter Federführung der Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) die große Bandbreite an Projekten und Lösungen der Metropolregion vorgestellt. Darüber hinaus geben am gemeinsamem Messestand (Halle B4 Stand 230) die Partnerunternehmen ALE Deutschland, Fujitsu und IVECO, Mobility Green und PTV Group sowie Shell, Smart City Loop, UES Chassis und VTG spannende Einblicke in die facettenreiche Welt von Logistik, Mobilität und IT.

Der ITS Weltkongress, der zwar jährlich aber nur alle drei Jahre in Europa stattfindet, ist die weltweit größte und bedeutendste Veranstaltung rund um intelligente Mobilität und Digitalisierung des Verkehrs. Erstmals trifft sich die globale ITS-Gesellschaft unter dem Motto „Experience Future Mobility Now“ nun vom 11. bis 15. Oktober in Hamburg.

Diverse Zukunftsprojekte an einem Ort

Ausschlaggebend für den Bewerbungserfolg der Freien und Hansestadt Hamburg als Gastgeberin war unter anderem, dass in der Elbmetropole neben der Personenmobilität (unter anderem automatisiertes und vernetzte Fahren, Mobilitätsdienstleistungen wie Mobility as a Service und nachhaltige Mobilität) auch die Gütermobilität gezeigt wird. Dazu zählen beispielsweise digitale Hafen- und Logistiklösungen, intelligente Infrastruktur und urbaner Luftraum, wie sie nun am Stand von „Gateway Hamburg“ gezeigt werden. Die LIHH stellt in diesem Kontext mit „Hansebloc“, „Avatar“, „ePIcenter“, „VeVoTras“ und „medifly“ fünf wichtige eigene Zukunftsprojekte vor.

Beim Projekt AVATAR geht es um die Erprobung von innovativen und nachhaltigen städtischen Güterverkehrskonzepten mit autonomen und emissionsfreien Schiffen im urbanen Kontext für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf das Wasser (zum Beispiel Fleete, Kanäle, Wasserstraßen) auf der letzten Meile.  Als Teil des offiziellen Kongressprogramms präsentiert Thomas Brauner, Projektmanager Innovation bei der LIHH, den aktuellen Projektstand am 14. Oktober um 16.00Uhr. Konstantin Graf (Consider it) präsentiert auf demselben Panel das Projekt „Hansebloc“, in dessen Rahmen Lösungsansätze für die fälschungssichere Informationsübermittlung zwischen den Beteiligten der Supply Chain entwickelt wurden, um den bisher erheblichen manuellem Aufwand zu verringern.

Das Projekt „ePIcenter“ vereint 36 Partner – darunter Hafenbehörden, Logistikdienstleister, Hersteller, akademische Einrichtungen, Technologiepartner – in ganz Europa und darüber hinaus, um KI-gesteuerte Logistiksoftwarelösungen, neue Transporttechnologien und unterstützende Methoden zu entwickeln und zu testen. Dadurch sollen die Effizienz globaler Lieferketten gesteigert und deren Umweltauswirkungen reduziert werden.

Im Rahmen des Projektes „VeVoTras“ ist die intelligente Vernetzung von freien Umwelt-, Mobilitäts-, und Verkehrsdaten mit Daten aus Transportmanagementsystemen von Dienstleistern im Logistik- und Transportbereich (Sammelgut) sowie verladender Unternehmen auf Grundlage von softwaregestützten Schnittstellen sowie eines Matching-Moduls das Ziel, um im Ergebnis eine Optimierung von Planungsprozessen und des Ressourceneinsatzes für die Logistiker zu erreichen.

Das Projekt „medifly“, ein medizinischer Luftfrachtdienst, bei dem unbemannte Luftfahrzeuge für den Transport dringend benötigter medizinischer Güter eingesetzt werden, ist im HomePort vertreten, ein im Herzen des Hamburger Hafens gelegener Innovationscampus und ein urbanes, maritimes Reallabor, dessen Ziel es ist, innovativen und ambitionierten Hafenakteuren, Wissenschaft, Technologieunternehmen und Start-ups einen Freiraum zum Ausprobieren, Experimentieren und Kollaborieren mit anderen Partnern und Akteuren zu geben.

Die Ladies Logistics Lounge Hamburg (LLL), deren Trägerin unter anderem die LIHH, ist, lädt am 12. Oktober von 16:00 bis 16:45 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gender & Inklusion: Mobilitätslösungen für alle“ auf der ITS Deutschlandbühne ein, wo unter anderem Women in Mobility (WiM), ein Netzwerk von Frauen in der Mobilitätsbranche, und LLL mit der Hamburger Senatorin und Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank über inklusive und gendergerechte Mobilitätslösungen diskutieren. Ein weiteres Panel von WiM zum Thema „Close the gap: on demand solutions for efficient mobility systems“ findet ebenfalls am 12. Oktober und zwar bereits um 14 Uhr im CCH statt.

Darüber hinaus bietet der mit über 400 Quadratmetern größte Stand in der Halle B4 ideale Möglichkeiten zum Netzwerken, unter anderem für Gespräche in der Gemeinschaftslounge.

Foto: © Logistik-Initiative Hamburg

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