Vor 20 Jahren wurde die streckenbezogene Lkw-Maut in Deutschland eingeführt. Seitdem hat sie sich als fester Bestandteil der deutschen Verkehrsfinanzierung etabliert und eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorgelegt.
(Köln) Die Lkw-Maut hat es ermöglicht, den Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur mit insgesamt rund 109 Milliarden Euro voranzutreiben. Ausländische Lkw haben dabei mit rund der Hälfte der Einnahmen einen entscheidenden Beitrag geleistet.
Unglaubliche 640 Milliarden Kilometer
Die vergangenen zwei Jahrzehnte haben gezeigt, welche enormen Strecken mautpflichtige Lkw in Deutschland zurücklegen: Insgesamt 640 Milliarden Kilometer – das entspricht einer Entfernung von mehr als 2.000 Reisen von der Erde zur Sonne und wieder zurück. Diese Zahl macht deutlich: Der Güterverkehr ist für unsere Wirtschaft und unsere Mobilität enorm wichtig. Die Maut hilft dabei, den Verkehr besser zu steuern und die Umwelt zu schonen, indem sie die Nutzung der Straßen durch schwere Nutzfahrzeuge gerechter gestaltet. Sie wird vom Gesetzgeber regelmäßig an aktuelle Erfordernisse angepasst.
Christian Hoffmann, Präsident des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM): „Die Lkw-Maut ist ein Erfolgsmodell, das nicht nur zur Finanzierung unserer Straßen beiträgt, sondern auch einen Anreiz für umweltfreundliche Logistiklösungen schafft. Das BALM leistet auf diese Weise einen wesentlichen Beitrag zu einem nachhaltigeren und effizienteren Verkehrssystem in Deutschland.“
Herausforderungen des modernen Güterverkehrs begegnen
Die Lkw-Maut ist ein entscheidendes Instrument, um den Herausforderungen des modernen Güterverkehrs zu begegnen. In den kommenden Jahren werden die Einnahmen weiterhin gezielt genutzt, um die Infrastruktur kontinuierlich auszubauen und die Mobilität in Deutschland zukunftssicher zu gestalten.
Foto: © Toll-Collect