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Start zu den ersten Estnisch-Deutschen Hafentagen in Tallinn

von Loginfo24 Redaktion
Heute Mittwoch startet eine Delegationsreise zu den ersten Estnisch-Deutschen Hafentagen in Tallinn. Rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen mit ihrem Besuch die Zusammenarbeit zwischen den Häfen des baltischen Staates sowie den deutschen Hafenstandorten Lübeck und Hamburg weiter vertiefen. So verbindet beispielsweise die finnische Reederei Transfennica den Hafen Paldiski dreimal wöchentlich mit Lübeck. Hinzu kommen drei wöchentliche Container-Liniendienste nach Muuga, die über Hamburg abgewickelt werden.   

(Lübeck/Hamburg) Angeführt wird die Delegation von Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau. Ihn begleiten die Lübecker Senatorin für Wirtschaft und Soziales, Pia Steinrücke, und der Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG), Sebastian Jürgens. Der Delegation aus Hamburg stehen Niels Wiecker, Abteilungsleiter Hafen und Logistik in der Behörde für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, sowie Marina Basso Michael, Regionaldirektorin Europa bei Hafen Hamburg Marketing (HHM), vor. Hinzu kommen unter anderem Vertreter der Wirtschaftsförderung und der Handelskammer der Hansestadt Lübeck, der Hamburg Port Authority (HPA), der Hamburger Wirtschaftsförderung sowie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), der Reederei Transfennica und weiterer Logistikdienstleister.

Im Mittelpunkt der Delegationsreise steht das prominent besetzte Estnisch-Deutsche Hafenforum am Donnerstag, 24. April, in Tallinn – unter anderem mit dem estnischen Infrastrukturminister Kuldar Leis. Die Veranstaltung dient als zentrale Plattform für den Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der maritimen Wirtschaft beider Länder.

Positive Entwicklung weiter ausbauen 

„Mit dem Hafenforum wollen wir die positive logistische Entwicklung zwischen Deutschland und Estland weiter ausbauen“, erklärt LHG-Geschäftsführer Jürgens. „Deutschland hält an den Importen Estlands immerhin einen Anteil von über elf Prozent.“ Dennoch gebe es weiterhin Logistikdienstleister und Industrieunternehmen, die für Verkehre zwischen beiden Ländern die Landroute per Lkw wählten, weil sie alternative Verkehrswege über die Ostsee gar nicht kennen würden. „Dabei ist die Verbindung über See und Schiene die ökologisch sinnvollste Variante“, betont Jürgens.

„Eine noch engere Zusammenarbeit mit der estnischen Hafen- und Transportwirtschaft ist ein strategischer Fokus Hamburgs in der Ostseeregion“, sagt Behörden-Abteilungsleiter Wiecker. „Gerade in einer geopolitisch angespannten Lage bietet die historisch gewachsene Partnerschaft mit den baltischen Staaten eine solide Grundlage für nachhaltige Entwicklung und Resilienz.“

Unterstützung durch zahlreiche Partner

Die Delegationsreise wird durch die enge Zusammenarbeit der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) und Hafen Hamburg Marketing (HHM) realisiert und von zahlreichen Partnern unterstützt – darunter der Port of Tallinn, Invest Estonia, HHLA TK Estonia, die Reederei Transfennica sowie die Deutsch-Baltische Handelskammer.

Foto: © LHG

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