Das Bundesamt für Verkehr gab am Montag bekannt, dass die Arbeiten am Sachplan Verkehr, Teil Unterirdischer Gütertransport, erst weitergeführt werden, wenn die aus Sicht des Bundes noch offenen Punkte geklärt sind. Der Entscheid fiel nach einem gemeinsamen Treffen des UVEK, der Standortkantone und der Stadt Zürich mit CST.
(Bern/Basel) Dies deckt sich mit der Einschätzung der CST AG, welche in einer Medienmitteilung vom 8. September die Notwendigkeit einer politischen Unterstützung herausstrich, um Sicherheit für die Investoren zu schaffen. Darauf wiesen der Verwaltungsratspräsident und der CEO der CST AG auch am Treffen vom Montag beim UVEK hin.
In der Diskussion einer parlamentarischen Interpellation zu CST hat Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des UVEK, am gleichen Tag bekräftigt, dass die Türen für CST offenbleiben und der konstruktive Dialog weitergeführt wird. Er begrüsste ausdrücklich die privatwirtschaftliche Innovation, erwartet auf der anderen Seite aber auch, dass der Nutzen von CST für die Allgemeinheit – vor allem die Verkehrsentlastung – noch besser dargestellt wird. Die aktuelle Führung von Cargo sous terrain habe dies erkannt und man wolle in engem Kontakt bleiben.
Der vom UVEK initiierte und von unabhängigen Fachleuten im Sommer 2025 durchgeführte Überprüfungsbericht hat bestätigt, dass CST technisch machbar, wirtschaftlich sinnvoll und gesellschaftlich nutzbringend sein kann. Wie CST am 8. September mitgeteilt hat, bleibt das Ziel, eine innovative und zukunftsweisende Logistiklösung für die Schweiz zu entwickeln. Die Citylogistik ist der erste wesentliche Schritt zu einer umfassenden Infrastrukturlösung; sie schafft konkrete Wirkung im urbanen Raum, liefert belastbare Daten zu Mengen und Nutzen und legt damit die Basis für den späteren Ausbau mit Tunnelinfrastruktur.
Vision bleibt eine unterirdische Logistiklösung
“Die Vision von CST bleibt eine innovative und zukunftsweisende unterirdische Logistiklösung für die Schweiz – unser Ziel ist es, die Arbeiten am Tunnelsystem im geeigneten Zeitpunkt wieder aufzunehmen”, so Christian Späth, CEO von Cargo sous terrain AG.
Foto/Grafik: © CST