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Rhenus High Tech beteiligt sich am Stuttgarter Projekt REALIST

von Loginfo24 Redaktion
Rhenus High Tech, Marktführer für technische Distribution, beteiligt sich am Forschungsprojekt REALIST zur Elektrifizierung des urbanen Lieferverkehrs in Stuttgart. Gemeinsam mit der Universität Stuttgart und der Stadt Stuttgart wird in einer zweijährigen Machbarkeitsstudie und in Praxistests mit E-Lkw im echten Logistikalltag geforscht. Rhenus High Tech ist Speditionspartner dieses sogenannten Reallabors. Mitte August 2024 startet der erste E-Lkw von Rhenus High Tech in die Testphase. 

(Holzwickede/Stuttgart) Rhenus High Tech hat sich als Experte für Mehrwertlogistik von technisch anspruchsvollen Produkten wie E-Ladesäulen, medizinischen Geräten sowie PV-Anlagen und Wärmepumpen, etabliert. Um einen zügigen, sicheren und flexiblen Transport im 2-Mann-Handling bis an die Verwendungsstelle zu gewährleisten, verfügt der Logistiker über ein flächendeckendes Netzwerk, hohe Kapazitäten und eine Spezialflotte für die produktschonende Distribution.

Darüber hinaus erprobt Rhenus High Tech regelmäßig Ansätze für eine umweltfreundlichere Logistik. Mit der Beteiligung am Projekt REALIST (Reallabor zur beschleunigten Elektrifizierung des urbanen Logistikverkehrs in Stuttgart) unterstreicht das Unternehmen erneut sein Engagement für eine nachhaltige Logistik in Deutschland. Frank Willemelis, Fuhrparkmanager bei Rhenus High Tech, äußerte sich begeistert über die Teilnahme: „Rhenus High Tech gehört zu den Vorreitern einer Grünen Logistik auf der Letzten Meile. Daher unterstützen wir dieses wegweisende Projekt gerne und sind stolz darauf, durch unsere Beteiligung reale Machbarkeitskennzahlen zu generieren und damit zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit der Logistik in Innenstädten beizutragen.“

Während der Projektphase will Rhenus High Tech auch testen, inwieweit sich Standzeiten während der Installation und Einbringung von Geräten mit einer Beladung von E-Lkw kombinieren lassen, um dem Ziel von CO2-neutralen Auslieferungen näher zu kommen. Das Projekt wird im Rahmen des Klima-Innovationsfonds der Stadt Stuttgart gefördert. Charlotte Wagner, Projektverantwortliche der Universität Stuttgart, kennt das Alleinstellungsmerkmal: „REALIST zeichnet sich durch die einzigartige Kopplung von Logistik und Stromnetz aus, was zu wirtschaftlich und technisch realisierbaren Konzepten führt.“

Frank Willemelis, Fuhrparkmanager der Rhenus High Tech; Dennis Bullinger, Standortleiter der Rhenus High Tech Stuttgart; Prof. Dr.-Ing. Krzysztof Rudion, Leiter Fachgebiet Netzintegration Erneuerbarer Energien der Universität Stuttgart und Charlotte Wagner, Projektverantwortliche der Universität Stuttgart. © Rhenus Gruppe

Ein Projekt in drei Phasen    

Das Konzept von REALIST sieht drei Phasen vor: Eine Machbarkeitsstudie, Praxistests mit den Speditionspartnern und die schrittweise Einführung des Konzepts in den Markt. Während die Machbarkeitsanalyse seit August 2022 läuft, starteten die Praxistests bei Rhenus High Tech im August 2024. Mit dem Projekt wird nicht nur der Einsatz von E-Lkw getestet. Auch das Stromversorgungskonzept, die elektrische Stadtbelieferung, wird im Testbereich eines Stuttgarter Industriegebiets erprobt. Die teilnehmenden Speditionen testen dabei eine Umstellung ihrer Prozesse mit dem Einsatz eines E-Lkw.

Installation der Ladeinfrastruktur  

Rhenus High Tech übernimmt im Rahmen des Reallabors die Installation von Ladeinfrastruktur sowie die Beschaffung und den Betrieb eines E-Lkw. Zudem stellt das Unternehmen Erfahrungswerte und Telematikdaten bereit, die eine optimale Einsatzplanung und Überwachung der Fahrzeugperformance ermöglichen. Ein kontinuierlicher Informationsaustausch unter den Beteiligten während der gesamten Projektlaufzeit stellt sicher, dass alle auf dem neuesten Stand sind und gemeinsam an den Lösungen arbeiten. Die Erkenntnisse aus den Praxistests dienen in der abschließenden Phase, der schrittweisen Markteinführung des Konzepts, als Basis für das Stromversorgungs- und Logistikkonzept der elektrischen Stadtbelieferung in Stuttgart.

Titelgrafik: © Universität Stuttgart

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