Jungheinrich erweitert seine Produktionskapazitäten mit einem neuen Werk im tschechischen Chomutov. Ab 2023 soll auf rund 37.000 Quadratmetern insbesondere die Schubmaststaplerfertigung des Jungheinrich Konzerns erfolgen. Baubeginn ist für 2022 geplant. Das Projektbudget beträgt rund 60 Millionen Euro. Die Realisierung des neuen Standortes erfolgt gemeinsam mit einem Developer im built-to-suit-Verfahren. Vor Ort werden voraussichtlich mehr als 350 neue Arbeitsplätze entstehen.
(Hamburg/Chomutov) Jungheinrich erweitert sein Produktionsnetzwerk mit dem Ziel, der anhaltend stark wachsenden Nachfrage nach seinen Flurförderzeugen in Zukunft gerecht zu werden. Grund für die Wahl des Standortes Chomutov ist seine Lage im Zentrum Europas und die daraus resultierende sehr gute logistische Anbindung. Das neue Werk ist ein zentraler Baustein, um die Wachstumsziele der Strategie 2025+ zu erreichen und zur Steigerung von Effizienz und Profitabilität beizutragen.
Sabine Neuß, Technikvorständin der Jungheinrich AG: „Die Nachfrage nach Jungheinrich Fahrzeugen wächst kontinuierlich, entsprechend müssen auch unsere Produktionskapazitäten mitwachsen. In Chomutov entsteht das elfte Jungheinrich Werk und eine der modernsten Fertigungsstätten für Flurförderzeuge auf der Welt. So wachsen wir nachhaltig und profitabel und erhöhen Jungheinrichs Wettbewerbsfähigkeit langfristig.“
Langsame Verlagerung aus Norderstedt
Die gegenwärtige Schubmaststaplerproduktion im Jungheinrich Werk Norderstedt wird ab 2023 nach und nach an den neuen Standort Chomutov verlagert. Die in Norderstedt freiwerdenden Kapazitäten werden genutzt, um auch hier weiteres Wachstum zu ermöglichen. Jungheinrich wird am Standort Norderstedt sein Produktionsportfolio erweitern und um Teile der Vertikal-Kommissionierer ergänzen, die vor allem im stetig zunehmenden E-Commerce eingesetzt werden.
Foto: © Jungheinrich