Der Trend zur Elektrifizierung von Transport-Kühlaggregaten nimmt in Europa Fahrt auf – insbesondere in Ländern wie Frankreich mit mehr und mehr urbanen „Zero-Emission“-Zonen. Die Mitsubishi Heavy Industries Thermal Transport Europe GmbH (MTTE) bestätigt diese Marktentwicklung und unterstützt Kunden europaweit bei der Elektrifizierung ihrer Kühlaggregate.
(Osnabrück) „Transporteure, die im City- und regionalen Verteilerverkehr aktiv sind, müssen sich zunehmend auf zonale Diesel-Fahrverbote in den Metropolen einstellen. Sie suchen nach emissionsfreien Lösungen, um ihre Kühllogistik-Services weiterhin überall anbieten zu können“, sagt Andreas Kelch, MTTE-Vertriebsleiter für Westeuropa. „Mit unserem Portfolio an Elektro-Kühlaggregaten von Mitsubishi bieten wir für alle Fahrzeugklassen die passenden Geräte – von der Serie TEK für Kleintransporter bis zur TEF für Trailer.“ Das Angebot stößt auf große Resonanz, gerade in Frankreich mit vielen „Zone à Faibles Émissions mobilité“ (ZFE-m). In diesen streng regulierten Umweltzonen gelten in bestimmten urbanen Liefergebieten zum Teil auch Fahrverbote. Spediteure wie der MTTE-Neukunde Delanchy Transports wollen ihren Fuhrpark deshalb sukzessive mit den lokal emissionsfreien Kühlgeräten ausstatten. Das Unternehmen aus La Gravelle in der Bretagne ist einer der größten Food-Logistiker in Frankreich und betreibt mehr als 1.000 Kühlfahrzeuge. Delanchy hat im Juni erstmals eine Trailer-Kühlmaschine von Mitsubishi bestellt und plant, die vollelektrische Variante TEF 1500 einzusetzen, sobald diese verfügbar ist.
CO2-Fußabdruck des Fuhrparks schnellstmöglich reduzieren
Delanchy ist in ganz Frankreich sowie den angrenzenden Ländern Italien, Spanien und der Benelux-Region im Frischdienst unterwegs. Die Kühlfahrzeuge beliefern im Next-day-Service die meisten großen Supermarktketten mit Obst, Gemüse, Molkereiprodukten und Meeresfrüchten. „Wir wollen den CO2-Fußabdruck unseres Fuhrparks schnellstmöglich reduzieren und haben hierfür bereits 70 LKW mit Biodiesel und neun Elektro-Lkw im Einsatz“, erläutert Yannig Renault, Technischer Direktor von Delanchy Transports. „Bei den alternativen Antrieben setzen wir im regionalen Verteilerverkehr auf batterieelektrische LKW und im Fernverkehr auf Biodiesel aus Raps“. Letzterer Kraftstoff ist in Frankreich eine kostengünstige Alternative mit deutlich geringerem CO2-Footprint, die in der Logistik gerne genutzt wird. Auch bei den Kühlmaschinen verfolgt Delanchy eine konsequente Strategie zur CO2-Reduktion. In diesem Zusammenhang präsentierte MTTE dem Kunden sein aktuelles Produktportfolio an vollelektrischen Kühlaggregaten, das unter der Marke „Preciso“ zusammengefasst ist. Und auch bei der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen ist Delanchy aktiv: An allen fünf Niederlassungen sind PV-Anlagen installiert, die in Summe bereits rund 30 Prozent des Energiebedarfs der betreffenden Standorte abdecken.
Kontinuierlicher Ausbau des Produktportfolios
Als europäischer Generalimporteur der japanischen Mitsubishi-Kühlanlagen baut MTTE sein Produktportfolio und sein Servicenetz in Europa kontinuierlich aus. Im Fokus der Expansion steht dabei die Strategie zur schrittweisen Elektrifizierung sämtlicher Geräteklassen – von der Transporter-Kühlmaschine bis zum Trailer-Kühlaggregat. Dabei erweitert MTTE das Portfolio der elektrischen „Preciso“-Reihe kontinuierlich. „Während bei den LKW-Antrieben noch nicht alle Touren unserer Kunden elektrifiziert werden können, ist der Betrieb vollelektrischer Kühlmaschinen jedoch grundsätzlich in allen Fahrzeugklassen möglich.“
Foto: © Mitsubishi Heavy Industries Thermal Transport Europe GmbH (MTTE)