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Österreichische Post stellt seit 10 Jahren klimafreundlich zu

von Redaktion Loginfo24

Egal ob Pakete, Briefe, Werbesendungen oder Printmedien: Als Pionierin in der Logistikbranche stellt die Österreichische Post schon seit 2011 alle Sendungen hierzulande CO2-neutral zu. Diesen hohen Standard erreicht die Post durch die Reduktion von Emissionen, der Erzeugung und dem Bezug von grünem Strom, dem Ausbau der E-Flotte sowie durch die Förderung von Klimaschutzprojekten

(Wien) Vor zehn Jahren startete die Post die Initiative „CO2-NEUTRAL ZUGESTELLT“, um ihren ökologischen Fußabdruck schrittweise zu verbessern. Der Transport ist für das Logistikunternehmen der größte Hebel zur Reduktion von CO2-Emissionen. Die Zusteller*innen stellen jährlich rund 4,8 Milliarden Sendungen an knapp 4,7 Millionen Haushalte und Unternehmen zu. Auf ihren Zustellwegen legen sie jährlich rund 115 Millionen Kilometer zurück und umrunden damit 2.900-mal den Äquator. Vor diesem Hintergrund arbeitet die Post schon seit zehn Jahren intensiv daran, ihre Transporte und die dafür benötigte Energie so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Dies wird jährlich vom TÜV Austria überprüft und die CO2-neutrale Zustellung durch Kompensation bestätigt. Anschließend übergibt die Post die beliebten „CO2-NEUTRAL ZUGESTELLT“-Zertifikate an ihre Geschäftskunden.

Ab 2024 ausschliesslich E-Fahrzeuge für die Zustellung

So verfügt die Österreichische Post aktuell über 2.100 E-Fahrzeuge, deren Anzahl laufend ausgebaut wird. Bei Neuanschaffungen steht die Umweltverträglichkeit im Vordergrund: Ab 2024 sollen ausschließlich E-Fahrzeuge für die Zustellung angeschafft werden. Bis 2030 wird die komplette Zustellung in Österreich mit E-Fahrzeugen oder alternativen Antrieben erfolgen, schon ab dem Spätsommer 2021 ist Graz die erste Großstadt Europas, in der die Post-Zustellung komplett CO2-frei stattfindet.

Die Post ist zudem grüne Energieerzeugerin: Auf Logistikzentren und anderen Gebäuden betreibt sie derzeit sechs Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 2,4 Megawattpeak (MWp). Zusätzliche Anlagen mit einer Leistung von 1,3 MWp sind in Planung, weitere 2,5 MWp mittelfristig zur Realisierung vorgesehen. Zugekauft wird nur grüner Strom aus Österreich.

Alle CO2-Emissionen, die derzeit noch nicht vermeidbar sind, werden durch die die Stilllegung von CO2-Zertifikaten aus anerkannten nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert.

 720 Zertifikate ausgestellt im 2020

Die „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“-Initiative kommt auch in der Gesellschaft gut an. 57 Prozent der Österreicher kennen die Kennzeichnung, wie Umfragen zeigen. Durch die CO2-neutrale Zustellung ihrer Sendungen wird auch die persönliche CO2-Bilanz der Kund*innen nicht belastet. Geschäftskunden können ein Zertifikat anfordern, das die CO2-neutrale Zustellung aller ihrer Sendungen des Vorjahres bestätigt. Rund 720 solcher Zertifikate hat die Österreichische Post allein für das vergangene Jahr ausgestellt. Zudem können Geschäftskund*innen das „CO2-NEUTRAL ZUGESTELLT“-Logo für ihre Kommunikation nutzen.

Bedingt durch COVID-19 wird auf eine feierliche Übergabe der Zertifikate verzichtet. Stattdessen können sich alle Kund*innen ihr Foto von der „Verleihung“ selbst online erstellen. Dafür bietet die Post ein eigenes Online-Tool an, mit dem Kund*innen ihr Zertifikat downloaden sowie ein persönliches Foto erstellen können, das zur Firmenkommunikation rund um die CO2-neutrale Zustellung und für Social Media genutzt werden kann. Damit können die gewonnenen Einsparungen auch unter der eigenen Kundschaft bekanntgemacht werden.

Foto: © Österreichische Post / Bildlegende: (v.l.): DI Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik, Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl und DI Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand Brief & Finanzen

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