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Eco2Way: Raben Group öffnet vier neue Kontraktlogistikstandorte

von Loginfo24 Redaktion
Ob Energiekrise, Klimawandel oder Resilienz der Lieferkette – die Logistikbranche steht auch 2023 vor nie dagewesenen Herausforderungen. Ressourcenschonendes Arbeiten ist zu einer Notwenigkeit geworden und längst kein Trend mehr. Die Raben Group treibt auch in diesem Jahr ihre Nachhaltigkeitsstrategie „Eco2Way“, weiter voran. Das ehrgeizige Ziel: Im ersten Schritt sollen bis 2025 die Emissionen aller Transporte um zehn und in allen Gebäuden um 30 Prozent reduziert werden. Im Fokus stehen dabei die neuen Kontraktlogistikstandorte Sarstedt, Ragow, Gera und Reichenberg.

Alle vier Niederlassungen sind nach den neuesten Umweltstandards gebaut und befinden sich in hervorragender Lage in unmittelbarer Nähe zu allen wichtigen Autobahnkreuzen. Das Quartett fungiert als Ankerpunkt im europäischen Raben-Netzwerk, sodass jeder Lkw-Transport optimal genutzt werden kann. Die Laufzeiten für Kunden aus der Konsum- und Chemiegüterindustrie sowie der Industriebranche verkürzen sich dadurch erheblich. Parallel dazu bilden der moderne Raben-Fuhrpark und die schrittweise Einführung emissionsärmerer Lkw wichtige Bausteine der Eco2Way-Strategie. Erste Pilotprojekte mit Volvo Elektro-Lkw sind bereits gestartet.

Kunden und Partner können in diesem Jahr Eco2Way live erleben. Raben ermöglicht in den vier Niederlassungen Einblicke in die spannende Welt der Logistik. Den Auftakt bildet am 11. März Gera. Der Logistikdienstleister informiert unter dem Motto „Wirksame Grüne Logistik: Neue Standorte – Neue Wege“ von 10 bis 14 Uhr mit Fachvorträgen und Expertengesprächen über die Umsetzung seines nachhaltigen Geschäftsmodells. Als Partner gewann Raben den Lkw-Hersteller Framo, der in Gera einen Elektro-Lkw ausstellt. Die anderen drei Niederlassungen öffnen im Laufe des Jahres mit Veranstaltungen ihre Tore, wobei in Ragow ein Volvo E-Lkw zu sehen ist.

Gera, Ragow, Sarstedt und Reichenberg – so groß die regionalen Unterschiede auch sind, so verbindet das Quartett ein Ziel: Nah am Kunden zu sein und die komplette Supply Chain möglichst nachhaltig zu gestalten. „Mit den vier neuen Kontraktlogistikstandorten gehen wir einen weiteren Schritt. Wir stellen uns den Herausforderungen und sehen uns in der Verantwortung, entlang der gesamten Wertschöpfungskette den CO2-Fußabdruck zu verringern“, sagt Ewald Raben.

Kunden profitieren vom hohen Qualitätsmanagement der Raben Group

Kunden aus der Konsum- und Chemiegüterindustrie sowie der Industriebranche profitieren an den neuen Niederlassungen vom ausgezeichneten Qualitätsmanagement und der hohen Prozesssicherheit der Raben Group. Dabei wird die Ware in den großen Umschlagshallen angeliefert, einer Qualitätskontrolle unterzogen, zwischengelagert, kommissioniert und für den Transport bereitgestellt. „So wird nur die Ware geliefert, die tatsächlich beim Kunden benötigt wird – stets in der richtigen Stückzahl und stets zum richtigen Zeitpunkt“, sagt Ewald Raben. Dem inhabergeführten Unternehmen gelingt es auf diese Weise, die Anzahl der notwendigen Fahrzeuge zu reduzieren. Aufgrund der Bündelung der Ware an einem Standort, reduzierten sich beispielsweise nur in Gera die gefahrenen Lkw-Kilometer am Tag um 160.

Raben reduziert an allen vier neuen Standorten den Gebäudeenergiebedarf pro Palette

Alle neuen Kontraktlogistikstandorte sind nach den neuesten DGNB-Umweltstandards errichtet, verfügen über eine höhere Umschlagskapazität und über so große Lagerhallen, dass bis zu 24 Prozent mehr Paletten darin Platz finden. Dies ermöglicht eine Reduzierung des Gebäudeenergiebedarfs pro Palette. Die Warehouses in Gera und Ragow haben zusätzlich eine Mezzanine-Fläche, sodass der zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt werden kann. Raben setzt flächendeckend auf ein LED-Beleuchtungssystem und nutzt ausschließlich Elektrostapler. Um Heizkosten zu sparen, werden die Ladezonen an den Rampen bestmöglich thermisch isoliert. Eine mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt zudem für ausreichend frische Luft. Die hierfür benötigte Energie soll zunehmend aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Einen entsprechenden Vertrag zur Lieferung von erneuerbaren Energien hat Raben bereits 2021 unterzeichnet.

Moderner Fuhrpark mit Elektro-Lkw und Citylinern

„Mit den neuen Kontraktlogistikstandorten in hervorragender Lage tragen wir der verstärkten Kundennachfrage nach verfügbaren und durchaus anspruchsvollen Logistikflächen sowie Zusatzleistungen Rechnung“, sagt Ewald Raben. Um eine effiziente Distribution der Waren zu gewährleisten, setzt das inhabergeführte Unternehmen auf einen modernen Fuhrpark. Alle Lkw entsprechen dabei der europäischen Abgasnorm 6. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Reduktion der CO2-Emission ist die sukzessive Einführung emissionsarmer E-Lkw. Neben den bereits eingesetzten Volvo E-Lkw will Raben 2023 weitere Möglichkeiten prüfen, in Pilotprojekten Lkw mit alternativen Antrieben zu testen. Ein weiterer Ansatz ist die Erhöhung der Transportleistung bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der Fahrzeuge: Bereits seit Frühjahr 2021 sind infolgedessen 220 „Cityliner“- Trailer für den deutschen Markt im Einsatz. Diese kürzeren, leichteren und wendigern Trailer eignen sich im Vergleich zu den dreiachsigen Aufliegermodellen besonders für die Belieferung im Stadtgebiet. Raben ersetzt mit zwei Citylinern drei standardisierte Lkw-Motorenwagen. Aufgrund des größeren Ladevolumens können mit den Citylinern 27 Paletten transportieren werden – und damit wesentlich mehr als mit einem Solo-Lkw. Für eine optimale Auslastung des gesamten Fuhrparks sorgt ein effizientes Supply Chain-Management. Das IT-Tool „Smarttour“ ermöglicht eine effiziente Planung von Einzel- oder Multistopp-Lieferungen und die Vermeidung von Leerfahrten.

Foto: © Raben Trans European Germany GmbH / Bildlegende: Die Niederlassung in Gera verfügt über ein 18.000 Quadratmeter großes Logistiklager.

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