Startseite LänderDeutschland Stückgutkooperation System Alliance Europe stellt sich neu auf

Stückgutkooperation System Alliance Europe stellt sich neu auf

von Redaktion Loginfo24

Die Stückgutkooperation System Alliance Europa bündelt ihre Kräfte in einer eingetragenen Genossenschaft. Das bedeutet eine Weiterentwicklung in einer zukunftsweisende Digitalisierungsstrategie. Die Verabschiedung eines Masterplans erfolgt im 2. Quartal 2021.

(Düsseldorf) System Alliance Europe (SAE) stellt sich 15 Jahre nach Gründung neu auf. Mit der Umwandlung der Stückgutkooperation von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) in eine eingetragene Genossenschaft (eG) will SAE ihre Kooperationspartner stärken und neue Partner gewinnen. Wichtiger Bestandteil des Strukturwandels ist die Weiterentwicklung der IT-Strategie, mit der das europäische Stückgutnetzwerk die Digitalisierung seiner Netzwerkprozesse weiter vorantreibt.

Veränderungen umsetzen

Oliver Rüter

„Wir werden in den kommenden Monaten ein umfassendes Programm organisatorischer, technologischer und prozessualer Veränderungen umsetzen, mit dem wir den zukünftigen Anforderungen des Marktes optimal begegnen können“, sagt Oliver Rüter, Vorstandsvorsitzender der System Alliance Europe eG, zugleich geschäftsführender Gesellschafter des SAE-Systempartners Cretschmar Süd. „Anders als in anderen Netzwerken sind unsere Mitglieder frei in ihrer Preis- und Tarifbestimmung und in der Wahl der Mitglieder, mit denen sie ihr eigenes Netzwerk innerhalb der Genossenschaft aufbauen“, so Rüter zu den Alleinstellungsmerkmalen der Kooperation.

Neue Technologien im SAE-Netzwerk

So wurden Ende vergangenen Jahres im Rahmen einer Klausurtagung eine Vielzahl von Maßnahmen beschlossen, die den zukünftigen Weg der Stückgutkooperation markieren. Dazu Walter Konzett, Direktor Landverkehre bei Gebrüder Weiss und Aufsichtsratsvorsitzender der SAE: „Im Kern unserer Strategie steht das Thema Transparenz. Einige unserer Mitglieder zählen zu den Vorreitern in puncto Digitalisierung. Unser Ziel ist es, diese erprobten Technologien auch auf das SAE-Netzwerk zu übertragen. Mit dieser optimierten Plattformökonomie wollen wir weitere Partner gewinnen – und unseren Auftraggebern ein modernes Einkaufserlebnis bieten.“

Die bisher für die Verwaltung, die Koordination und das Management der IT-Plattform zuständige inhabergeführte SAE Agency GmbH wird als unabhängiger Dienstleister unter neuer Firmierung für die eG tätig bleiben und sich hauptsächlich um IT-Fragen kümmern. „Wir versprechen uns von der neuen Form der Partnerschaft einen Zugewinn an Agilität und Eigenständigkeit, die den unternehmerischen Interessen aller Dienstleistungspartner zu Gute kommt. Außerdem werden wir unsere Dienstleistungen auch einem neuen Kundenkreis anbieten und die vielseitigen logistikspezifischen Erfahrungen für Neuentwicklungen einsetzen“, sagt Uwe Meyer, Geschäftsführender Gesellschafter der Agency.

Kommunikation in Echtzeit

Anpacken will die System Alliance Europe in diesem Jahr unter anderem die Weiterentwicklung der SAE eigenen Kooperationsplattform Log-IT.  Die IT-Lösung ist das Herzstück für den reibungslosen Datenaustausch und die Steuerung aller logistischen und administrativen Prozesse unter den Kooperationspartnern und ihren Kunden. „Unsere Kunden sind über eine einzige Schnittstelle mit der gesamtem Datenwelt der System Alliance Europe verbunden“, erläutert Rüter. Derzeit werden über die Plattform vier Millionen Sendungen pro Jahr digital gesteuert. Ziel der Kooperation ist es, mit der Plattform Log-IT die nächsten technologischen Entwicklungsschritte zu gehen, den Funktionsumfang zu erweitern und den Automatisierungsgrad weiter zu erhöhen.

Im zweiten Quartal dieses Jahres soll der Masterplan verabschiedet werden, der die Entwicklungsstufen und -ziele der System Alliance Europe für die kommenden Jahre festlegt.

Foto: © SAE/iStock photoschmidt

www.systemallianceeurope.net

Ähnliche Artikel

Kommentar hinterlassen