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Schweizer WEKO eröffnet Untersuchung im Walliser Transportwesen

von Redaktion Loginfo24

Die Wettbewerbskommission (WEKO) eröffnet eine Untersuchung zu allfälligen Abreden gegen Transporteure von Waren und Abfällen im Kanton Wallis. Bei Müllabfuhr und Entsorgung soll es zu Koordination von Offerten gekommen sein. Die WEKO führte mehrere Hausdurchsuchungen durch und prüft nun die Unterlagen.

(Bern) Die WEKO verfügt über Anhaltspunkte, nach denen mehrere Transportunternehmen von Waren und Abfällen im Kanton Wallis Submissionsabreden getroffen haben. Anlässlich eines Ausschreibungsverfahrens zur Müllabfuhr und Abfallentsorgung soll es zu einer allfälligen Koordination der Offerten zwischen den Transportunternehmen gekommen sein. Die WEKO führte mehrere Hausdurchsuchungen durch und prüft nun, ob tatsächlich kartellrechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen.

Koordinieren Unternehmen ihr Angebotsverhalten bei der Vergabe von öffentlichen oder privaten Beschaffungen, treffen sie sogenannte Submissionsabreden. Typischerweise stimmen die Offerierenden ihre Angebote mit dem Ziel ab, einem Unternehmen den Auftrag zu einem bestimmten Preis zuzuschanzen. Die WEKO richtete in der Vergangenheit bereits eine Vielzahl von Untersuchungen gegen Submissionskartelle, insbesondere im Baubereich. Sie setzt ihren Kampf gegen diese schlimmen Abreden fort, welche erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen.

Foto: © Loginfo24/Adobe Stock

 

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