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Raben Group fördert Fledermausprojekt des BUND Heidelberg

von Redaktion Loginfo24
Fledermäuse – mythenumrankte Säugetiere und Jäger der Nacht. Doch entgegen weit verbreiteter Gruselgeschichten sind die Flattertiere entscheidend für das ökologische Gleichgewicht der Natur. Deshalb fördert die Raben Group das Projekt „Heidelberger Fledermäuse suchen Freunde“ der Naturschutzorganisation BUND Heidelberg – und setzt dabei auf die Unterstützung aus der Region.

(Mannheim/Heidelberg) Das Tierschutzprojekt ist Teil der „Eco2Way-Tour“, die der europäische Logistikdienstleister Raben anlässlich seines 90-jährigen Bestehens in diesem Jahr initiiert hat. Zwei Monate lang haben Partner, Kunden und Interessierte die Möglichkeit, auf der Website des inhabergeführten Unternehmens zwischen drei Umweltinitiativen zu wählen. Neben dem Schutz der Fledermäuse stehen die Rettung von Weißstörchen in Tschechien und die Reinigung von Stränden in Italien zur Wahl.

Abstimmen kann man noch bis zum 30. November auf https://www.raben90years.com/eco-voting/. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält von Raben einen Zuschuss. „Wir sind uns über die Auswirkungen der Straßenverkehre auf die natürliche Umwelt bewusst. Deshalb wollen wir die CO2-Emissionen jährlich reduzieren und mit konkreten Maßnahmen Umweltprojekte fördern“ sagt Raben-Geschäftsführer Ewald Raben.

Lebensräume verbessern

Das Projekt „Heidelberger Fledermäuse suchen Freunde“ hat sich zum Ziel gesetzt, den Schutz der in Heidelberg noch vorkommenden Fledermäuse und ihrer Lebensräume zu verbessern. Dabei setzt sich das BUND-Umweltzentrum unter anderem dafür ein, bekannte Sommer- und Winterquartiere im Siedlungsbereich und im Wald zu schützen und das Quartierangebot zu verbessern und stetig zu erhöhen. Dazu zählt unter anderem das Schloss Heidelberg, das eines der bedeutendsten Winterquartiere in Nordbaden ist.

Als Unterschlupf eignen sich hier die Mauerfugen in den Türmen und in den Gewölbegängen der Kasematten besonders gut. „Derzeit betreuen wir auch rund 250 Fledermauskästen im Stadtwald und pflegen verletzte und geschwächte Tiere. Außerdem kontrollieren und reinigen wir die Sommer- und Winterquartiere und sind die wichtigste regionale Anlaufstelle, bei allen Fragen rund um die Fledermaus“, sagt Brigitte Heinz, Geschäftsführerin des BUND Heidelberg. Der BUND möchte die Maßnahmen zum Schutz der Fledermäuse nun auf die gesamte Rhein-Neckar-Region und den Odenwald ausdehnen. Mit der Unterstützung der Raben Group könnten an Waldhütten und Jagdkanzeln 100 Fledermausquartiere für jeweils 100 Tiere errichtet werden. Über die Kontakte zu den Waldbesitzern und Forstämtern könnten dadurch auch ein neues Netzwerk zum Schutz dieser gefährdeten Tiergruppe aufgebaut werden.

Letzte Etappe der Eco2Way-Tour

Die Wahl eines der Naturschutzprojekte ist die letzte Etappe der Eco2Way-Tour in diesem Jahr. Zum runden Geburtstag nimmt Raben die Besucher der Webseite mit auf eine Reise durch Orte, die durch menschliche Einflüsse stark gelitten haben. Die Route führte durch elf Länder, in denen Raben vertreten ist, und durch 21 gefährdete Orte, die Mitarbeiter des Unternehmens vorstellen.

Weitere Informationen gibt es auch unter: https://youtu.be/5HCtKtpIEP4

Foto: © Raben Group / Bildlegende: Beim Videodreh vor dem Heidelberger Schloss (v.l.): Alessa Ferenczi (Raben), Michael Göbel (Raben), Brigitte Heinz, Geschäftsführerin des BUND Heidelberg

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