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VTG und VEGA mit innovativer Umschlagtechnik für den Kombi-Verkehr

von Redaktion Loginfo24

Die VTG AG und die VEGA International schließen einen Rahmenvertrag, um den Ausbau des Intermodalangebots voranzutreiben. Ziel ist die Stärkung des kombinierten Verkehrs für einen höheren Anteil der Schiene am Modal Split. Gemeinsam haben die beiden Firmen die innovative "roadrailLink" (r2L)-Technik für den Verlad nicht-kranbarer Trailer entwickelt.

(Hamburg) Moderne Transport- und Umschlagtechnik für einen attraktiven und nachhaltigen Intermodalverkehr: Gemeinsam mit dem Logistikanbieter VEGA International hat die VTG AG eine Lösung entwickelt, um nicht-kranbare Sattelauflieger kranbar zu machen. Das Ziel hinter der Lösung ist es, auch nicht KV-fähige Trailer auf die Schiene zu verlagern und so den Modal Shift weiter zu stärken – für einen höheren Anteil umweltfreundlicher Verkehrsträger.

Die erfolgreichen Testläufe fanden im niederländischen Tilburg statt, der VTG-Kunde und Terminal-betreiber GVT erprobte und nutzt dort bereits VEGAs vertikale Umschlag- und Transporttechnik ‚roadrailLink‘ (r2L) im operativen Betrieb. „Zu unseren großen Zielen zählt es, den Kombinierten Verkehr weiter voranzutreiben. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist es daher, den mehrheitlichen Anteil an nicht-kranbaren Trailern kranbar zu machen und so mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern.

Mit dem innovativen r2L-Konzept von VEGA haben wir dafür die richtige Lösung gefunden“, sagt Jakob Öhrström, Geschäftsführer und Leiter des Center of Competence Intermodal der VTG Rail Europe GmbH. Die VTG unterstreicht damit einmal mehr ihr Engagement, zusammen mit der verladenden Wirtschaft die Klimaziele der Europäischen Union aktiv zu unterstützen.

r2L: Schneller und einfacher Umschlag im KV-Terminal

Mit der r2L-Umschlag- und Transporttechnik können nicht-kranbare Sattelauflieger jeglicher Art wirtschaftlich verladen werden. Bei dem vollverzinkten Verlade-Korb handelt es sich um eine Plattform, die mit Terminalkränen oder Reach-Stackern vertikal in und aus einem Doppeltaschenwagen gehoben werden kann. Da der r2L-Korb keine Rampe oder andere Einrichtungen benötigt, ist das Auf- und Abladen eines Trailers einfach in der Handhabung und somit optimal für den Einsatz im Terminalbetrieb geeignet. Die Kapazität in den Terminals wird nicht durch Rampen behindert. Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Verladungszeit: Pro Trailer-Hub müssen lediglich fünf bis acht Minuten veranschlagt werden, im Vergleich zu anderen Umschlagsystemen wird durch die Laser-Distanzmesstechnik nur wenig menschliche Unterstützung benötigt. Der Fahrer der Terminal-Zugmaschine kann die genaue Position des Trailers am r2L-Korb für die Bahnverladung durch ein Lasermessgerät aus der Fahrerkabine heraus ablesen, sodass eine präzise und sichere Verladung des Trailers am Waggon in kürzester Zeit möglich ist.

Langfristige Kooperation zwischen VTG und VEGA

Um weitere Impulse für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene zu setzen und diese aktiv voranzutreiben, haben die VTG AG und VEGA International einen Rahmenvertrag vereinbart und forcieren damit die erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne eines flächendeckenden Intermodal-Angebots. Die vertikale Verladung mit dem Taschenwagenmodell T3000e ist bereits möglich und in über 90 Prozent aller europäischen Terminals anwendbar. VTG prüft nun auch den Markteintritt der r2L-Transport- und Umschlagstechnik für den TWIN Doppeltaschenwagen.

Foto: © VTG

www.vtg.de

www.vegatrans.com

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