Mit Prozessautomatisierung in der Intralogistik profitieren auch KMU durch Kostensenkungen, gesteigerte Effizienz, geringerem Flächenbedarf, schnellere Auftragsbearbeitung sowie erhöhte Transparenz und Flexibilität. Lösungen von Element Logic haben über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg bei einer Vielzahl von Kunden die betrieblichen Kennzahlen nachhaltig verbessert. Dabei beginnen die Amortisationszeiten mit AutoStore-Lösungen von Element Logic bereits bei weniger als 24 Monate.
(Bad Friedrichshall) Lagerautomatisierung rechnet sich. „Die sinnvolle Strukturierung des Lagers hat bereits einen nachhaltigen Wert“, erläutert Joachim Kieninger, Director Strategic Business Development Element Logic Deutschland. „Ohne Automatisierung summieren sich jedoch schnell die Kosten für Anpassungen des Lagers an sich verändernde ABC-Strukturen und die Bearbeitung von Fehllieferungen aufgrund von Kommissionierfehlern und mangelnder Kontrolle.“
Kieningers Urteil reflektiert die 40-jährige Erfahrung von Element Logic mit manuellen und automatisierten Lagerlösungen. Seit 20 Jahren leistet Element Logic mit seinen AutoStore-Lösungen für Groß- und Einzelhandelskunden, Industriekunden sowie Logistikdienstleistern (3PL) einen wesentlich Beitrag zur Automatisierung der Intralogistik, die den Kunden deutliche Vorteile in der Prozesseffizienz, der Bestandsführung und Raumnutzung erschlossen hat. Dabei hat Element Logic in nahezu allen Branchen, Unternehmen unterschiedlichster Größe, mit Prozessautomatisierung und damit in deren Digitalisierung unterstützt.
Eine der kleinsten AutoStore-Lösungen wurde bei Greendonkey, einem deutschen MultiChannel-Unternehmen der Fahrradbranche, installiert. Knapp 2.300 Behälter, sechs Robotern und drei Karussell-Ports sorgen für Lagerverdichtung, Prozesssicherheit und einer schnellen Auftragsbearbeitung. Weitere kompakte Anlagen wurden etwa bei Jotron, einem norwegischen Anbieter von Kommunikationssystemen für den professionellen Einsatz oder dem finnischen Angelköderhersteller Rapala installiert. Bei Jotron sorgt eine Anlage mit 1.500 Behältern, drei Robotern und zwei Bedienstationen für deutliche Performance-Gewinne. Bei Rapala leistet eine AutoStore-Anlage mit 3.000 Behälter, vier Roboter und zwei Karussell-Ports einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg.
Parallel dazu hat Element Logic weltweit Lösungen mit hunderttausenden von Behältern, hunderten von Robotern und Port-Arbeitsplätzen geplant und geliefert. Die weltweit größte AutoStore-Lösung bei Boozt, dem größten Online-Anbieter Skandinaviens, umfasst Ende 2022 1.150 Roboter, mehr als 1 Million Behälter und 300 AutoStore-Arbeitsplätze. Das Anlagendesign erzielt Durchsätze bei denen eine Bestellung bereits 49 Sekunden nach Eingang zur Verteilung bereitgestellt wird.
Transparenz, Sicherheit und bessere Raumausnutzung durch Lagerautomatisierung
Unternehmen, der unterschiedlichsten Branchen, die hochwertige Lösungen und Produkte liefern und produzieren, verfügen oft über Lagerbestände von hohem Wert. Das bedeutet, dass die Bestandskontrolle besonders wichtig ist. Das belegt bereits der Betrieb der kleinen AutoStore-Anlage bei Jotron. Durch die Implementierung der automatisierten Lösung von Element Logic ist der Lagerbetrieb zu einem eigenen technologischen Schwerpunkt im Unternehmen geworden. Jotron produziert und vertreibt hochpreisige Komponenten. „Die geschlossene AutoStore-Anlage bietet im Zusammenspiel mit der Lagerverwaltungssoftware hohe Transparenz über die Bestände und zusätzlich Sicherheit vor unberechtigtem Zugriff“, sagt Kieninger. „Die gleiche Lagerkapazität untergebracht in Fachbodenregalen , hätte zudem einen um den Faktor 5 höheren Flächenbedarf gehabt.“ Entsprechend zufrieden zeigt sich auch Geir Ødegaard, Logistikleiter bei Jotron: „Unsere Erfahrungen mit der Lagerautomatisierung durch Element Logic sind durchweg positiv. Sie gibt uns eine gute Kontrolle und eine effiziente Handhabung bei Kommissionierung und Lagerung. Unsere Mitarbeiter freuen sich sehr über das Kommissionierprinzip Ware-zur-Person, bei dem ein Herumlaufen als Teil des Kommissionierprozesses nicht mehr notwendig ist,..“
Gesteigerte Effizienz und Flächennutzung
Im Rahmen einer notwendigen Kapazitätserweiterung für die Lagerhaltung kaufte Viktoria AS, ein norwegischer Anbietervon persönlicher Schutzausrüstung, Arbeits- und Berufskleidung, einen angrenzenden Werkstattbetrieb, um Produktion und Lager enger zu vernetzen. Nach der Entkernung wurde das Gebäude als Lager genutzt und Element Logic mit der Installation einer kompakten AutoStore-Lösung beauftragt, um mit 3.200 Behälter auf engstem Raum größtmögliche Lagerkapazität zu erzielen. „Wir haben es geschafft, in kürzester Zeit einen hocheffizienten Lagerbetrieb einzurichten“, sagt Kieninger.
Smarte, effiziente Prozesse waren die Zielvorgabe für das neue Logistikzentrum, das der tschechische Unterhaltungselektronikhändler Alza.cz für mehr als 40 Millionen Euro in Chrášťany bei Prag errichtete. Es ist die größte Investition in der Unternehmensgeschichte. Neben der Erweiterung der bestehenden Fläche um weitere 15.000 Quadratmeter sorgt die Implementierung einer AutoStore-Anlage von Element Logic für Effizienzsteigerung und verkürzte Lieferzeiten. „Mit diesen Innovationen können wir unseren Kunden Expresslieferungen anbieten und Bestellungen innerhalb weniger Minuten kommissionieren, verpacken und versenden“, sagt Thomas Havryluk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Alza.
Mehr Flexibilität und schnellerer Warenfluss
Hoher Durchsatz und schnellerer Warenfluss sind der Hauptgrund für Automatisierungsprojekte bei Logistikdienstleistern (3PL). Für AssistCo, Produzent der Eigenmarke Assist und Distributor für den norwegischen Sporthandel der Marken Hummel, CEP, Ball Launcher hat Element Logic eine AutoStore-Lösung mit fast 7.700 Behältern erstellt. „AssistCo gehört nicht zu unseren kleinsten Kunden, gilt aber dennoch als kleine AutoStore-Anlage“, sagt Joachim Kieninger. Besonderheit: Die Anlage wurde so konzipiert, dass sie aus allen Teilen des Gebäudes gut sichtbar ist. „Es ist cool, dass sie auch von den Büros aus den Robotern beim Arbeiten zusehen können“, sagt Kieninger. „Aber vor allem ist es funktional. Das Gebäude eignete sich gut für eine AutoStore-Lösung. AssistCo hat seine Kapazitäten damit deutlich erhöht, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Waren, die sie auf einem bestimmten Raum lagern können, als auch auf die Geschwindigkeit, mit der die Waren aus dem Lager versendet werden können.“ Neben Kapazitätszuwachs und Effizienzsteigerung zählt für die Kunden bei der Entscheidung für die AutoStore-Technologie vor allem Flexibilität. Ist die Fläche groß genug, kann die Lösung nach Bedarf erweitert oder bei fehlender Fläche an einen neuen Standort umgezogen werden. „Unabhängig davon, wie groß das Wachstum eines Unternehmens ist, können wir die Kunden bei der optimalen Anpassung der Lagerautomatisierung unterstützen“, fasst Kieninger zusammen.
Rentabilität mit Lagerautomatisierung
„Der beste Zeitpunkt, um in Lagerautomatisierung von Element Logic zu investieren, ist der, bevor sie gebraucht wird“, sagt Joachim Kieninger. Oft würden Unternehmen glauben, dass sie für eine Investition in Lagerautomatisierung zu klein seien und sie sich nicht rentieren würde. „Das ändert sich immer, wenn sie die ROI-Analyse sehen“, so Kieninger. Die Amortisationsrechnung sei geprägt von drei Faktoren:
- Anzahl der Mitarbeitenden
- Mietkosten
- Wachstum
Seit der Gründung von Element Logic im Jahr 1985 betrug die kürzeste Amortisationszeit für ein automatisiertes Lager weniger als ein Jahr und die längste etwa sechs Jahre.
Fotos: © Element Logic