Kloosterboer, einer der führenden Logistikdienstleister in Westeuropa, hat SSI Schäfer mit der Lieferung und Abwicklung des Stahlbaus für ein imposantes Tiefkühllager am Rotterdamer Hafen in den Niederlanden beauftragt. Der Logistikdienstleister bietet innovative und nachhaltige Gesamtkonzepte für die temperaturüberwachte Lagerung und Distribution von Lebensmitteln, u.a. für Fisch, Fleisch, Obst, Fruchtsäfte und Fruchtkonzentrate, Milch- und Kartoffelprodukte.
(Neunkirchen) Am City Terminal Rotterdam wird ein vollautomatisches, tiefgekühltes Logistikzentrum entstehen – das „Cool Port 2“. SSI Schäfer liefert dazu rund 4.100 Tonnen Stahl und realisiert daraus das 6-gassige Hochregallager mit beeindruckenden Dimensionen von 69 m Länge, 139 m Breite und 41 m Höhe. Da das Hochregallager in der Silobauweise erbaut wird, werden an den Stahlbau direkt die Seitenwände und schließlich die Dachabdeckung angebracht. Als Lieferant für den Stahlbau konnte SSI Schäfer mit bereits zahlreichen weltweit installierten Hochregallagern in Silobauweise überzeugen. Kloosterboer hat den Intralogistikspezialisten bereits bei vergangenen, gemeinsamen Projekten als einen verlässlichen Partner und sicheren Projektabwickler kennengelernt.
Britisches Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM
Bei der Gebäudeerstellung werden außerdem die Anforderungen für das britische Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) berücksichtigt. Die Dachkonstruktion des Hochregallagers hat SSI Schäfer für eine zukünftige Photovoltaikanlage speziell ausgelegt. Das Dach wird 2.700 Solarmodule aufnehmen können.
Mit einer Lagerkapazität von 60.000 Palettenstellplätzen im „Cool Port 2“ ist es Kloosterboer möglich, eine Vielzahl an Kunden zu bedienen.
Die Bauarbeiten des Stahlbaus haben bereits im Herbst 2020 begonnen, die Fertigstellung des Regalbaus ist für Sommer 2021 geplant. Die Inbetriebnahme des Tiefkühllagers soll schließlich im Januar 2022 erfolgen.
Foto: © SSI-Schäfer