Die Anbieter von Services zur Optimierung der Wertschöpfungskette in Baustoffindustrie und -handel, Abels & Kemmner und hpossner consulting, haben sich zur Taskforce SCM@baustoffe zusammengeschlossen, um führende Baustoffhersteller und -händler bei der Optimierung ihrer Supply Chains zu unterstützen.
(Herzogenrath/Berlin) Die Schwerpunkte der neu geschaffenen Taskforce liegen sowohl in der Beratung von Unternehmen bei der Digitalisierung des physischen Warenflusses als auch in der Automatisierung der Managemententscheidungen, die diesen Warenfluss auslösen. An entscheidenden Stellen wird das Team hierbei auch auf Künstliche Intelligenz zurückgreifen, um Prozesse schneller und besser und teils sogar auch erstmals möglich zu machen.
„Lieferengpässe und fehlende Lieferzuverlässigkeit stehen gerade in den letzten Jahren ganz oben auf der Liste der Ursachen für signifikante Absatz- und Umsatzverluste in der Baustoffbranche. In einem saisonalen Marktumfeld gelingt es trotz unveränderter Überkapazitäten in der Produktion bislang nicht, die Lieferperformance anderer Branchen zu erreichen,“ bringt Hans-Peter Oßner von hpossner consulting die zu lösende Problemstellung auf den Punkt.
„Fehlende Transparenz entlang der Lieferketten verdeckt den Blick auf die Ineffizienzen und damit die Potentiale zur deutlichen Steigerung des wirtschaftlichen Erfolgs der Unternehmen. Dies über die gesamte Supply Chain hinweg vom Lieferanten über Hersteller und Handel bis hin zur Baustelle,“ erklärt Professor Dr. Götz-Andreas Kemmner von Abels & Kemmner eine der wesentlichen Ursachen für die schwache Supply Chain Performance der Branche.
Optimierung der durchgehenden Planungskette
Zentrale Handlungsfelder sehen die Berater im Aufbau und der Optimierung einer durchgehenden Planungskette – von der Absatzprognose bis zur Disposition – sowie in der Optimierung der gesamten Daten und Parameter, die für die Planung und Disposition der Artikel notwendig sind – was auch Dispoparameteroptimierung genannt wird. Beide Themen stellen das Fundament automatisierter Managemententscheidungen und damit sowohl besserer als auch effizienterer Supply Chain Prozesse dar.
Konkret und greifbar werden die Beratungsergebnisse durch den Einsatz von Simulationen und Künstlicher Intelligenz, die den wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung in der Baustoffbranche in Zahlen fassen und damit greifbar machen. Damit werden beispielsweise:
- Prognosen und Lieferfähigkeit deutlich verbessert,
- Sicherheitsbestände, besonders bei sporadischen Bedarfen und saisonaler Nachfrage auf Basis verteilungsfreier Verfahren, zuverlässig berechnet sowie
- Entscheidungsmechanismen erarbeitet, die Bedarfe rechtzeitig auslösen, noch bevor Kunden bestellt haben.
Erhöhung des Lieferbereitschaftsgrades
Ziel der Taskforce SCM@baustoffe ist, die gesamte logische und logistische Supply Chain der Baustoffbranche zu befähigen, punktgenauer liefern zu können – ganz gleich wie viel, wovon, wann und wo auch immer benötigt wird. Kunden profitieren von geringeren Logistikkosten, niedrigeren Lagerbeständen und von einer höheren Lieferbereitschaft und Lieferzuverlässigkeit bei messbarem Umsatzwachstum. Mit den angewandten Methoden können auch in der Baustoffbranche Lieferbereitschaftsgrade von 95 bis 98% erreicht werden.
Das Beraterteam von hpossner consulting und Abels & Kemmner bringt über 30 Jahren Managementkompetenz in der Baustoffindustrie sowie 25 Jahre Erfahrung in der Supply Chain Optimierung ein und verfügt über Praxiswissen aus über 250 nationalen und internationalen Projekten. Geleitet wird die Taskforce SCM@baustoffe der beiden Unternehmen von den Supply Chain Management Experten Dr. Bernd Reineke und Professor Dr. Götz-Andreas Kemmner sowie Hans-Peter Oßner, der im Laufe seiner Berufslaufbahn unter anderem leitende Funktionen bei Sievert AG und CEMEX Deutschland AG bekleidete und als Managementberater der Baustoffbranche ausgewiesener Experte ist.
Foto: © Abels & Kemmner