Startseite LänderDeutschland Schuon schließt sich Charta für bessere Behandlung von LKW-Fahrern an

Schuon schließt sich Charta für bessere Behandlung von LKW-Fahrern an

von Redaktion Loginfo24

Die Alfred Schuon GmbH hat die internationale Charta für die „Verbesserung der Behandlung von Fahrern an Lieferstandorten“ unterzeichnet. Ins Leben gerufen haben die Initiative die Interessenverbände International Road Transport Union (IRU), Europäischer Dachverband der Verlader (ESC) und Europäische Transportarbeiter-Vereinigung (ETF).

(Haiterbach) Ihr Ziel ist es, die Situation an den Be- und Entladerampen zu verbessern und die Wertschätzung für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer zu erhöhen. Mit seiner Unterschrift setzt der Haiterbacher Logistikdienstleister ein Zeichen für faire Arbeitsbedingungen im Straßentransport.

„Als Logistikdienstleister übernehmen wir systemrelevante Funktionen für die Versorgung der Gesellschaft. Das gilt vor allem für unsere Fahrerinnen und Fahrer, die dafür tagtäglich in ihren Lkw unterwegs sind“, sagt Marc Bohnert, Speditionsleiter der Alfred Schuon GmbH. Schlechte Arbeitsbedingungen an den Rampen sorgten jedoch dafür, dass immer weniger Menschen diesen Beruf ergriffen. „Es ist höchste Zeit, die Wertschätzung und Attraktivität in der Straßentransportbranche zu steigern, um dem gravierenden Fachkräftemangel etwas entgegenzusetzen“, so Bohnert.

Betriebsabläufe entlang der Lieferkette optimieren

Das Haiterbacher Familienunternehmen hat deshalb entschieden, sich der internationalen Charta zur Verbesserung der Behandlung von Fahrern an Lieferstandorten anzuschließen. „Gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren wollen wir dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen und Betriebsabläufe entlang der Lieferketten zu optimieren und für ein respektvolles Miteinander zu sorgen“, erklärt der Speditionsleiter.

Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich der Logistikdienstleister auf die Grundsätze der Charta, von denen viele bei Schuon bereits an der Tagesordnung sind. Dazu zählen eine transparente und respektvolle Kommunikation zwischen allen Transportbeteiligten oder der Einsatz von geeigneten Fahrzeugen und geschultem Personal. Das Abkommen nimmt aber auch die Mitarbeitenden in die Pflicht, wie Frank Wohlgemuth, Leiter Fuhrpark und Fahrpersonal bei der Alfred Schuon GmbH, berichtet: „Unsere Fahrerinnen und Fahrer arbeiten bereits an einem Regelwerk, in das die Bestimmungen der Charta einfließen werden.“

Foto: © Schuon / Bildlegende: Marc Bohnert (l.), Speditionsleiter und Frank Wohlgemuth, Leiter Fuhrpark und Fahrpersonal (beide Alfred Schuon GmbH)

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