Startseite LänderDeutschland Riege beteiligt sich am CDM-Projekt von CargoHub am Flughafen Schiphol

Riege beteiligt sich am CDM-Projekt von CargoHub am Flughafen Schiphol

von Redaktion Loginfo24

Der Softwareentwickler Riege beteiligt sich an der CargoHub-Initiative Trucking CDM (Collavorative Decisions Making) am Flughafen Schiphol in Amsterdam. Dabei handelt es sich um eine cloudbasierte Plattform zur Unterstützung aller Beteiligten an der Luftfracht.

(Meerbusch/Leersum) Die CargoHub-Initiative Trucking CDM (Collaborative Decisions Making) am Flughafen Schiphol hat Riege Software Niederlande eingeladen, dem CDM-Projektkonsortium beizutreten.

Im Januar 2020 startete CargoHub die erste Version der cloudbasierten CDM-Plattform zur Unterstützung der Akteure in der Luftfracht-Lieferkette. Die neutrale digitale Logistik-Informationsplattform soll Wartezeiten der LKW verkürzen, die Transportplanung und -koordination verbessern sowie die Abwicklung am Flughafen beschleunigen. Die Ergebnisse der ersten Phase wurden von der Luftfracht-Community positiv bewertet. Das Projekt wird in den nächsten drei Jahren fortgesetzt.

Erfahrung einbringen

Henk Boorsma, Partner und Geschäftsführer von Riege in den Niederlanden, nahm die Einladung, dem Konsortium beizutreten, gerne an. So kann Riege einen strategischen Beitrag mit fundiertem Know-how im Speditionswesen leisten. Darüber hinaus können Kunden von Riege einen praktischen Beitrag leisten, indem sie relevante Daten aus ihrer Speditionssoftware Scope zur Verfügung stellen. Durch die Summe dieser Assets ist Riege in der Lage, die CDM-Plattform aktiv zu unterstützen und so die digitale Transformation voranzutreiben.

„Wir sind begeistert, dass die neue Initiative uns im Namen unserer Speditionskunden und aufgrund unseres Know-hows in die Runde aufgenommen hat. Wir freuen uns, Teil eines Problemlösungsteams zu sein, das neue Verfahren auf und rund um den Flughafen implementiert“, sagte Henk Boorsma.

Planbarkeit statt Unsicherheit

Ziel des CDM-Programms ist es, Staus bei den Handlingagenten und in der Folge Verzögerungen sowohl bei den Export- als auch bei den Importfrachtprozessen zu vermeiden. Eine Planungsplattform wie Trucking CDM, die auf transparenten und vorhersagbaren LKW-Bewegungen zwischen Straßentransporten und Handlingagenten basiert, wird den Zeitverlust minimieren und die Abfertigungsprozesse in einer digitalen Umgebung optimieren.

Raoul Paul, Gründer der CDM-Plattform, begrüßt die Teilnahme von Riege: „Riege Software ist Experte auf dem Gebiet der Speditionslogistik und eine beträchtliche Anzahl von Spediteuren in Schiphol nimmt ihre Dienste in Anspruch. Durch die Nutzung ihres Wissens und ihrer Expertise im Rahmen des Trucking CDM-Projekts werden wir weitere wesentliche Erkenntnisse gewinnen und können unseren Mitgliedern durch echte Konnektivität eine wirklich effiziente Prozessverbesserung anbieten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Riege Team“.

Die Bedeutung zuverlässiger Daten

Um den Straßentransport von Luftfracht zu den Be- und Entladeorten so effizient wie möglich zu gestalten, ist die Vorhersehbarkeit und Transparenz der LKW-Bewegungen für alle Beteiligten an den jeweiligen Flughäfen notwendig. Vorhersagbarkeit und Transparenz hängen jedoch von zuverlässigen Daten ab.

Zuverlässige Daten finden sich bei den Spediteuren, die eine wichtige Rolle in der Lieferkette spielen und daher über zahlreiche Datensätze wie z. B. den Zollstatus der auszuliefernden oder bei den Handlingagenten abzuholenden Sendungen verfügen. Durch die Bereitstellung dieser Daten kann Riege gemeinsam mit den Anwendern von Scope einen substanziellen Beitrag zur Plattform leisten und damit die Initiative maßgeblich unterstützen.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu ONE Record

Über Trucking CDM, bei dem die Handling-Agenten im Mittelpunkt stehen, können die Anwender von Scope nahezu alle Daten und Eventstatus, die in Scope erstellt oder über Scope ausgetauscht werden, mit einer einzigen Dateneingabe zur Verfügung stellen. Ein weiterer Anreiz für Riege, die Weiterentwicklung von Scope auf „One System. ONE Record.“ zügig voranzutreiben.

Da die aus Scope bereitgestellten Daten allen Beteiligten zur Verfügung stehen, können die Teilnehmer entlang der Lieferkette wie ein einziger Akteur arbeiten und von Door-to-Door maximale Effizienz erreichen. So tragen Riege und Scope nicht allein zur Plattform bei, sondern auch zu ihrer weiteren Entwicklung.

Foto: © Riege

www.riege.com

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