Der weltweit operierende Logistikdienstleister Rhenus und die Bosch-Gruppe, ein führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen, reduzieren ihre Emissionen im Straßengüterverkehr dank eines erneuerbaren Kraftstoffes von Repsol um 80 Prozent. Mit dieser Initiative zeigt der Logistikexperte sein besonderes Engagement, seine Kunden beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen und zur Dekarbonisierung der Branche beizutragen.
(Holzwickede/Stuttgart) Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Rhenus zwei Fahrzeuge in Betrieb nehmen, die mit erneuerbarem Kraftstoff vom spanischen Öl- und Gasproduzenten Repsol betrieben werden. Diese Lkw werden täglich zwischen dem Rhenus Hub in Irun und Bosch-Werken in Aranjuez und Madrid pendeln.
„Unsere Partnerschaft mit Bosch unterstreicht unser kontinuierliches Engagement für Innovationen und Lösungen, die unsere Auswirkungen auf die Umwelt deutlich reduzieren und gleichzeitig unseren Kunden helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, sagt Andoni Izquierdo, Mitglied im Lenkungsausschuss von Rhenus Road Spanien.
100 Prozent erneuerbarer Biokraftstoff
Der Treibstoff, den diese Lkw verwenden, ist ein fortschrittlicher, 100 Prozent erneuerbarer Biokraftstoff, der aus Abfallstoffen wie gebrauchtem Speiseöl und Forstabfällen gewonnen wird. Er bietet eine effiziente und umweltfreundliche Alternative und erfüllt die Nachhaltigkeitszertifizierungen, die von der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen Union gefordert werden. Nicht zuletzt reduziert er die CO2-Emissionen um mehr als 80 Prozent im Vergleich zu konventionellen Kraftstoffen, ohne dass Änderungen an der Fahrzeugflotte erforderlich sind.
Mit dieser Initiative nimmt Rhenus eine Vorreiterrolle bei der Dekarbonisierung des Transportwesens ein und kommt dem Ziel, die eigene Lkw-Flotte bis 2030 komplett CO2-emissionsfrei zu betreiben, einen weiteren Schritt näher. Bosch strebt parallel dazu an, seine Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. Das gemeinsame Projekt ist dabei ein zentraler Meilenstein.
Ignacio Eguiguren, Betriebsleiter von Rhenus Irun, und Ricardo Almeida, Group Global Key Account Manager, unterstreichen die Bedeutung des Projekts: „Wir bei Rhenus sind davon überzeugt, dass es wichtig ist, den Wandel hin zu einem sauberen und nachhaltigen Güterverkehr voranzutreiben. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse dieses zukunftsweisenden Projekts.“
Zusammenarbeit ist ein Musterbeispiel
Cecilia Cintado, Leiterin Logistik im Bosch-Werk Aranjuez, erklärt, dass die gemeinsame Initiative das Engagement von Bosch bei der kontinuierlichen Entwicklung neuer, umweltschonender Prozesse entlang der Lieferkette verdeutlicht: „In der Rhenus Gruppe haben wir einen strategischen Partner gefunden, der unsere Bedürfnisse und Ziele teilt. Die Zusammenarbeit ist ein Musterbeispiel dafür, wie führende Unternehmen aus Industrie und Logistik ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam die Entwicklungen der Branche zu antizipieren und darauf basierend einen ‚Güterverkehr von morgen‘ zu entwickeln und umzusetzen.“
Foto: © Rhenus