Rhenus Midgard ersetzt einen über 20 Jahre alten Liebherr LHM 320 durch eine neue Liebherr- Maschine. Der vom Projektlogistikspezialisten Rhenus Project Logistics kürzlich gelieferte LHM 420 wird im Hamburger Hafen am Dradenau Terminal vor allem Breakbulk und Container umschlagen. Neben einer deutlichen Produktivitätssteigerung bedeutet der Kran für Rhenus auch dank modernster Technologie eine Reduzierung von Emissionen im Hamburger Hafen.
(Hamburg/Rostock) Rhenus Midgard schlägt am Terminal Dradenau in Hamburg hauptsächlich Breakbulk und Container um. Ein im Jahr 1999 erworbener Liebherr-Hafenmobilkran vom Typ LHM 320 hat den Güterumschlag stets zuverlässig bewältigt. Am Terminal Dradenau wird in der Nähe der großen Containerterminals von HHLA und Eurogate eine Multipurpose-Anlage von Rhenus Midgard betrieben. Hier hat der LHM 320 in den vergangenen Jahren insbesondere Maschinen, Anlagen sowie Equipment für Industrie- und Produktionsanlagen und Papier umgeschlagen und dabei mehr als 40.000 Betriebsstunden gesammelt.
Mit dem neuen Hafenkran Liegezeiten verkürzen
Mit dem Ziel, Liegezeiten zu verkürzen und den stetig größer werdenden Umschlagsgütern gerecht zu werden, orderte Rhenus Midgard einen neuen Liebherr-Hafenmobilkran vom Typ LHM 420, der seit Ende Juni im Hamburger Hafen in Betrieb ist. Die neue Maschine ersetzt den aktuell betriebenen Hafenmobilkran. Rhenus Midgard erhält durch den neuen Kran höhere Umschlagsgeschwindigkeiten, eine gesteigerte maximale Traglast und mehr Auslage. Diese Investition ist einer von weiteren Schritten hin zu einer Produktivitätssteigerung des Unternehmens. Zudem bietet der neue Liebherr-Kran mit seiner modernsten Motoren- und Abgastechnologie die Gelegenheit zu einer weiteren Reduzierung von Emissionen im Hamburger Hafen.
Produktivitätssteigerung und weniger Emissionen
Helge Behrend, Geschäftsführer Rhenus Midgard Hamburg: „Mit dem neuen Hafenmobilkran werden wir weitere Umschlagmengensteigerungen verzeichnen und auch in Kombination mit dem seit nunmehr mehr als zehn Jahren erfolgreich etablierten Konzept ‘“Greenliner“ – Güter von der Straße aufs Wasser zu bringen – einen noch höheren Beitrag in Hamburg leisten, Emissionen zu senken und Straßen zu entlasten.“
Der LHM 420 wurde im vollaufgebauten Zustand von Rostock nach Hamburg geliefert. Nach einer etwa 10-stündigen Seereise mit dem Open Deck Carrier „Aura“ war die neue Maschine bereits kurze Zeit nach Ankunft einsatzbereit. Die neue Maschine hat eine maximale Hubkapazität von bis zu 124 Tonnen und einen 48 Meter langen Ausleger für beste Reichweite.
„Wir freuen uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Rhenus Gruppe. Der neue Kran bedeutet für die Rhenus Midgard Hamburg sowohl Produktivitätssteigerungen als auch Kostensenkungen. Liebherr ist stolz darauf mit dem LHM 420 ein Teil des von Rhenus Midgard initiierten ‘Greenliner-Konzepts‘ zu sein und somit Emissionen zu senken“, sagt Eric Hein, Liebherr Sales Manager für Hafenmobilkrane in der DACH-Region.
Foto: © Liebherr