Die Österreichische Post und das Grazer Innovation Service Network (ISN) wollen mit dem Projekt „Re:Postboxing“ wissen, welche Ideen die Österreicher*innen zu den Paketverpackungen von morgen haben. Unter post.at/repostboxing können ab sofort Ideen zur Vermeidung von Verpackungsmüll eingereicht werden: Wie sollen Mehrwegverpackungen aussehen? Auf welche Art sollen die Verpackungen retourniert werden? Welche Anreize könnten die Motivation zum Retournieren steigern?
(Wien/Graz) Die besten Ideen werden durch die Community und eine Jury, bestehend aus Expert*innen der Branchen Logistik, E-Commerce und Forschung, ausgewählt und ausgezeichnet. Die Sieger*innen erhalten wertvolle Preise, etwa einen shöpping-Gutschein im Wert von 500 Euro. Ausgewählte Teilnehmer*innen haben im Anschluss außerdem die Möglichkeit, ihre Idee in Zusammenarbeit mit der Post, ISN und den Jurymitgliedern im Rahmen eines Workshops weiterzuentwickeln.
„Nachhaltigkeit wird von Versender*innen und Empfänger*innen aktiv eingefordert, daher prüfen wir laufend neue Innovationen. Allein im vergangenen Jahr haben wir 184 Millionen Pakete transportiert, entsprechend groß kann auch der Hebel zur Vermeidung von Verpackungsmüll sein. Mit diesem Wettbewerb wollen wir wissen, welche Ideen die Österreicher*innen für die nachhaltige Paketverpackung von morgen haben“, erklärt DI Peter Umundum, Vorstandsdirektor Paket & Logistik, Österreichische Post AG.
Der Ideenwettbewerb läuft bis Ende Juli. Alle in Österreich lebenden Personen, die älter als 18 Jahre sind, können teilnehmen. Weitere Informationen unter post.at/repostboxing.
Grüne Post und grüne Verpackung
Die Österreichische Post hat das Thema Nachhaltigkeit zentral in ihrer Unternehmensstrategie verankert. So stellt sie schon seit 2011 alle Pakete, Briefe, Werbesendungen und Printmedien CO2-neutral zu, indem sie Emissionen reduziert, eigenen Strom mittels Photovoltaikanlagen erzeugt und heute noch nicht vermeidbare Emissionen mit der konkreten Unterstützung von nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert. Bis 2030 werden alle Sendungen völlig CO2-frei zugestellt, dafür baut die Post kontinuierlich ihren E-Fuhrpark aus, schon seit März 2022 werden nur noch E-Fahrzeuge für die Zustellung angeschafft. In Graz erfolgt die Zustellung bereits seit November 2021 komplett CO2-frei.
Nachhaltigkeit im Verpackungsbereich verfolgt die Post außerdem seit dem Frühjahr mit dem Pilotprojekt „Grüne Verpackung“. Die fünf Handelsunternehmen dm, INTERSPAR weinwelt, INTERSPORT, Tchibo und Thalia versenden dabei ausgewählte Produktgruppen in wiederverwendbaren Verpackungen, die je nach Ausführung zwischen zehn und 125 Versandzyklen ermöglichen.
Foto: © Österreichische Post AG