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Neuer Hygienebereich im NORDFROST-Terminal Wilhelmshaven fertig

von Redaktion Loginfo24

Die Nordfrost baut ihren Seehafen-Terminal im Containerhafen Wilhelmshaven weiter als Lebensmitteldrehscheibe aus. Der aktuelle Bauabschnitt umfasst ein Tiefkühl-Hochregallager und einen großzügigen Lebensmittel-Hygienebereich. Der Hygienebereich wurde nun fertiggestellt und nach erfolgter behördlicher Abnahme in Betrieb genommen.

(Wilhelmshaven) Der Nordfrost Seehafen-Terminal bietet Kunden aktuell eine Lagerkapazität von 105.000 Palettenstellplätzen, die sich zu je einem Drittel auf die Temperaturbereiche Tiefkühl, Frische und Trocken aufteilt. Als erstes startete der Frischeterminal im Juli 2012 den Betrieb – kurz vor der offiziellen Eröffnung des Containerhafens. Die im nördlichen Gebäudekomplex gelegenen Trockenhallen für Kaufmannsgüter aller Art wurden im September 2018 eröffnet. Das Tiefkühlhaus begann mit der Einlagerung der ersten Palette im Januar 2018. Damit wurde auch ein erster Hygienebereich in Betrieb genommen, ein sogenannter Weißbereich für die Bearbeitung von Lebensmitteln. Hier werden seitdem Produkte nach Kundenvorgaben verpackt, wie zum Beispiel frisch angelieferte Fleischwaren kartoniert und anschließend schockgefrostet sowie zwischengelagert – Services, die Nordfrost bundesweit auch an anderen Standorten anbietet.

Lohnabfüllung in verschiedenste Verpackungsarten

Nun hat der neu errichtete, zweite Hygienebereich am südlichen Ende des Gebäudekomplexes den Betrieb aufgenommen. Dieser ist dem Hochregallager vorgelagert und besteht aus einer Multifunktionshalle und vier separaten Produktionshallen von je 10 m x 60 m Fläche plus Nebenräumen. Je nach Kundenwunsch stattet Nordfrost die einzelnen Flächen ab sofort mit automatischen Anlagen aus, zum Beispiel für die Lohnabfüllung von gekühlten und ungekühlten Lebensmitteln in verschiedenste Verpackungsarten und Formate mit individuellen Dekoren (Beutel, Faltschachtel, Vakuum, Kartons etc.). Eine Mehrkopfwaage mit angeschlossener Schlauchbeutelanlage ist bereits in Betrieb. Darüber werden tiefgekühlte Artikel aus Großgebinden in kleinere Verbrauchseinheiten für die jeweiligen Ländermärkte abgefüllt.

Der Kundschaft stehen damit nun insgesamt rund 5.000 m² Weißbereich für das Outsourcing von Prozessschritten direkt im Hafen zur Verfügung. Gearbeitet wird in Produktion und Lager auf höchstem Qualitätsniveau, zertifiziert nach IFS Food bzw. IFS Logistics, jeweils auf higher level, sowie nach Bio-Qualitätsstandard. Beim anschließenden Containerstau ist für den Transport im Hafen keine Gewichtsbeschränkung zu beachten, wenn der Logistiker die Ware über das benachbarte Containerterminal Wilhelmshaven auf die Seereise schickt. Die amtliche Abfertigung sowie die Organisation und Umsetzung der gesamten Lieferkette inklusive kombinierter Verkehre liegen in seiner Hand.

Neues Verwaltungsgebäude ebenfalls bezogen

Das neue Verwaltungsgebäude für die Administration des Terminals wurde zu Jahresbeginn ebenfalls bezogen. Im Oktober dieses Jahres wird schließlich das Hochregallager für weitere 40.000 tiefgekühlte Palettenstellplätze mit einer automatischen Be- und -Entladung von LKW in Betrieb gehen. Damit hat das Familienunternehmen in der Logistikzone des Hafens rund 200 Mio. Euro in den Nordfrost Seehafen-Terminal investiert. Verlader der Lebensmittelbranche und anderer Branchen sind begeistert und erhalten hier sämtliche Services. Deutschlands einziger Container-Tiefwasserhafen verfügt zudem über beste nautische Bedingungen und eine einmalige Hinterlandanbindung.

Foto: © Nordfrost

www.nordfrost.de

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