Die Buchungsplattform für Lkw-Services TRAVIS und das Technologieunternehmen MANSIO gehen eine Partnerschaft ein. Durch diese stehen seit dem 1. Mai 2025 hunderte neuer Wechselflächen für den Begegnungsverkehr von MANSIO bereit. Dank der technischen Schnittstelle zwischen den Systemen sind alle relevanten Informationen zu den Parkplätzen in Echtzeit in der MANSIO-Umgebung verfügbar.
(Aachen) Ein entscheidender Erfolgsfaktor für den praktischen Einsatz des Begegnungsverkehrs ist die passende Infrastruktur – insbesondere geeignete Standorte für den Trailertausch. TRAVIS unterhält mit seinem europäischen Lkw-Parknetz über mehr als 650 strategisch gelegene Parkplätze. Diese werden zum Großteil ab sofort auch für den MANSIO-Service nutzbar sein.
„Die Integration ermöglicht Transportunternehmen den Zugang zu einem größeren Netzwerk hochwertiger Lkw-Parkplätze. Durch die höhere Dichte an Wechselpunkten lassen sich unsere Begegnungsverkehre künftig noch effizienter ohne Umwege planen und umsetzen“, nennt Dr. Maik Schürmeyer, Gründer und Geschäftsführer von MANSIO, die Vorteile.
Über eine technische Schnittstelle zwischen den Systemen von MANSIO und TRAVIS sind alle relevanten Informationen zu den Parkplätzen in Echtzeit in der MANSIO-Umgebung verfügbar. Auf dieser Basis kann ein Algorithmus dynamisch den optimalen Ort für den Trailerwechsel ermitteln. Für Max Zillinger, Business Development Manager bei TRAVIS, hat die Lösung ein hohes Potenzial: „In dem digital gestützten Begegnungsverkehr sehen wir eine zentrale Innovation für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit im Straßengüterverkehr. Wir freuen uns, dieses Konzept mit unserer Infrastruktur und smarten Buchungstechnologie zu unterstützen.“
Beide Unternehmen schaffen attraktivere Arbeitsbedingungen für die Lkw-Fahrer. Die qualitativ hochwertigen Parkstandorte von TRAVIS tragen zu einem besseren Arbeitsumfeld für Fahrer bei. Viele Standorte bieten Sanitäranlagen, Duschen sowie Zusatzservices wie Lkw-Wäschen – was jede Wechselpause zu einer angenehmeren und praktischeren Unterbrechung macht.
Fahrer kehrt nach der Schicht nach Hause zurück
Das Konzept des Begegnungsverkehrs verändert die Organisation des Fernverkehrs grundlegend. Anstatt, dass ein Lkw-Fahrer die gesamte Strecke allein zurücklegt, werden die Auflieger von einem Transportunternehmen an das nächste übergeben. So bleiben die Waren in Bewegung, während der Fahrer nach jeder Schicht zu seinem Heimatstandort zurückkehrt. Das macht den Transport schneller und sicherer und den Beruf besser mit dem Familienleben vereinbar.
Foto: © Mansio
