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Lufthansa Cargo und Compensaid ermöglichen CO2-neutrale Frachtflüge

von Redaktion Loginfo24

Die Lufthansa Cargo bietet seit November ihren Kunden die Möglichkeit, während dem Buchungsprozess den CO2-Ausstoss ihrer Güter ganz einfach zu ermitteln. Mit dem Sommerflugplan 2021 können die Kunden ihre Frachtflüge kompensieren.

(Frankfurt) Seit November können Kunden von Lufthansa Cargo ihren CO2-Ausstoss für die Beförderung ihrer Güter ganz einfach während des Buchungsprozesses ermitteln. Möglich wird dies durch das neue Online-Buchungsportal eBooking, welches Lufthansa Cargo im November launchte. Mit dem integrierten Emissionsrechner haben alle Kunden die Möglichkeit, den durch die Beförderung verursachten CO2-Ausstoß zu ermitteln und zukünftig auszugleichen. Einen ersten CO2-neutralen Frachtumlauf, der vollständig mit Sustainable Aviation Fuel (SAF) abgedeckt wurde, führte Lufthansa Cargo bereits Ende November gemeinsam mit DB Schenker durch.

Beginn mit dem Sommerflugplan

Ab dem Sommerflugplan plant Lufthansa Cargo regelmäßig CO2-neutrale Luftfracht als Produkt für die verladende Industrie anzubieten. Das Angebot dazu wurde von Lufthansa Cargo und Compensaid, der zentralen Kompensationsplattform der Lufthansa Group, gemeinsam entwickelt. Nachdem die Kunden ihre CO2-Emissionen ermittelt haben, können sie diese durch den Einsatz von Sustainable Aviation Fuel (SAF) ausgleichen. Darüber hinaus ist es auch möglich über Aufforstungsprojekte zu kompensieren. Im Falle des Einsatzes von SAF stellt Compensaid sicher, dass der entsprechende nachhaltige Kraftstoff für den Ausgleich der entstandenen Emissionen eingekauft und getankt wird. Dazu arbeitet Compensaid eng mit dem Lufthansa Group Fuel Management und mit weltweit ansässigen SAF-Produzenten zusammen. Digitale Technologien der 2019 gestarteten Kompensationsplattform ermöglichen es, dass Compensaid den Prozess von der Berechnung bis zur Betankung transparent und effizient gestalten kann.

Engagement in alternative Treibstoffe

„Lufthansa Cargo versorgt Menschen und Märkte mit dringenden Gütern und Rohstoffen. Wir sind Teil und Treiber der Globalisierung, die für wirtschaftlichen Fortschritt steht und jedem Einzelnen neue Chancen eröffnet. Und das schließt Nachhaltigkeit nicht aus. Wir werden uns stärker darauf konzentrieren – sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Sinne. Neben Investitionen in eine moderne Frachterflotte zahlt auch unser Engagement in Sachen alternative Treibstoffe auf das Nachhaltigkeitsziel ‚Climate Action‘ der Vereinten Nationen ein. Durch die Möglichkeit des Einsatzes von Sustainable Aviation Fuel (SAF) treiben wir aktiv die Forschung in diesem Themengebiet voran und können die Umwelt damit langfristig entlasten“, erklärt Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender Lufthansa Cargo.

CO2-neutrale Luftfahrt

„CO2-Kompensationen im Geschäftskundenbereich sind ein wichtiger und wirkungsvoller Schritt in Richtung CO2-neutrale Luftfahrt”, sagt Gleb Tritus, Geschäftsführer Lufthansa Innovation Hub. „Über die größeren B2B-Volumina steigern wir die Nachfrage und fördern dadurch Bekanntheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von alternativen Treibstoffen.”

SAF wird als so genanntes Drop-in-fuel dem herkömmlichen Kerosin beigemischt. Die beispielsweise dem Kraftstoffbedarf eines Fluges entsprechende SAF-Menge wird in das Betankungssystem des Frankfurter Flughafens eingespeist. Das bedeutet, dass sich das SAF auf alle Flüge, die anschließend betankt werden, verteilt. Die CO2-Neutralität wird jedoch diesem einen Flug zugerechnet.

Foto: © Oliver Rösler / Lufthansa Cargo

www.lufthansa-cargo.com    www.compensaid.com

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