Die LIS Logistische Informationssysteme AG (LIS) baut ihre Produktpalette aus und bringt eine neue Software auf den Markt: das LIS Warehouse Management (LWM). Das cloudbasierte Warehouse Management System (WMS) ist unabhängig von ihrer Branche insbesondere auf europäische Anbieter von Third Party Logistics (3PL) zugeschnitten und organisiert den innerbetrieblichen Materialfluss ihrer Warenlager und Distributionszentren.
(Greven) Über die Datenwolke lassen sich verschiedene Vorgänge wie der Warenein- und -ausgang, die Bestands- und Kapazitätsverwaltung oder die Kommissionierung mit einem ans Internet angeschlossenen Endgerät in Echtzeit einsehen und flexibel steuern. Mit dieser Neuentwicklung will das bisher für sein Transport Management System (TMS) WinSped bekannte Software-Haus seinen Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anbieten. Erhältlich ist die Lagerverwaltungssoftware als Software-as-a-Service (SaaS), entweder vollintegriert im WinSped-Paket oder als eigenständiges System. Passende Schnittstellen und Konverter ermöglichen eine einfache Anbindung und Integration in fremde IT-Landschaften.
Anpassung an die schnelllebigen Liefermärkte
„Wer in der modernen Auftragsabwicklungswirtschaft wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss sich den schnelllebigen Liefermärkten anpassen. Mit unserem neuen cloudbasierten LIS Warehouse Management können verschiedene Logistikfunktionen innerhalb weniger Wochen digital abgebildet und optimiert werden“, sagt Philipp Neuser, Bereichsleiter WMS der LIS Logistische Informationssysteme AG. Insbesondere im E-Commerce-Fulfillment sowie für Drittanbieter mit mehreren Kunden und einem jeweils hohen Individualisierungsgrad des Warehouse Managements dient die LIS-Neuentwicklung als Lösung.
Nutzerdaten in LIS-eigenen Rechenzentren
Von der Platzverwaltung und der Lagertopologie über die Buchung von Ladehilfsmitteln und Value Added Services bis hin zur Verteilung auf weiterführende Transporte deckt das LWM alle relevanten Lagervorgänge ab. Den für sie passenden Materialfluss und eigenen Workflow können die Anwender dank der Low-Code-Technologie ganz einfach selbst definieren – ohne eigene Programmierkenntnisse. „So lässt sich das System binnen kürzester Zeit implementieren und immer wieder anpassen. Das ist auf lange Sicht ein echter Kostenvorteil“, so Neuser. Darüber hinaus werde das LWM regelmäßig gewartet und technologisch weiterentwickelt. Durch den Zugriff per Cloud liegen alle Nutzerdaten in LIS-eigenen Rechenzentren. Auf diese Weise lässt sich das Tool nicht nur über eine einfache Internetverbindung zeit- und ortsunabhängig bedienen, sondern können weitere Kosten für die Datensicherung gespart werden.
Präsentation an der LogiMAT
Eine Rest-API und ein Konverter sorgen für eine einfache Anbindung und Integration des LWM in jegliche IT-Landschaft. Auch Scanner oder externe Systeme wie ERP oder TMS können mit der neuen Lagerverwaltungssoftware verbunden werden. „Dank der einfachen Anbindung ist die Lagerwirtschaft problemlos in die vor- und nachgelagerte Supply Chain integriert. Zusätzlich kann jeder einzelne Prozessschritt innerhalb des Warehouse Managements flexibel durch externe Systeme substituiert werden“, erklärt Neuser.
Erstmalig vorgestellt wird das LIS Warehouse Management auf der Hausmesse der LIS AG T-Matik am 11. Mai 2022 im Grevener Ballenlager sowie auf der LogiMAT vom 31. Mai bis 2. Juni in Stuttgart.
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