Im Lübecker Hafen steigen die Mengen, die auf dem Schienenweg befördert werden. Zum Wachstum trägt auch die LHG-Tochter European Cargo Logistics (ECL) bei. Die Spedition mit Schwerpunkt intermodale Verkehre hat Ende November einen weiteren Italienverkehr gestartet. Das neu angeschlossene Terminal steht in Melzo, nahe bei Mailand. Der norditalienische Industriestandort ist zunächst zweimal wöchentlich mit Lübeck und somit zahlreichen Ostseehäfen verbunden.
(Lübeck) Das ECL-Netzwerk wächst stetig. Die Hauptrennstrecken im Portfolio mit insgesamt 27 Abfahrten pro Woche und Richtung sind die Verbindungen von und nach Verona, ebenfalls Norditalien, sowie Ludwigshafen und Duisburg. „Der Trend geht immer mehr zu klimafreundlichen Transporten, und er hilft uns natürlich sehr dabei, unser Verbindungsnetz auf der Schiene kontinuierlich weiter auszubreiten und zu verdichten“, stellt ECL-Geschäftsführer Jörg Ullrich fest. „Global agierende Spediteure fragen gezielt neue Linien bei uns an. Gemeinsam lässt sich viel auf die Beine stellen.“
Transportkette von Süditalien bis ins Baltikum
Zuletzt hatte ECL die Fühler in Richtung Baltische Staaten ausgestreckt. Mit einem lettischen Partner betreiben die Lübecker seit Kurzem eine Verbindung zwischen Liepāja und Riga. Somit können sie Transportketten anbieten, die zum Beispiel von Süditalien bis in die lettische Hauptstadt führen.
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