Durch ein neuartiges Konzept der ILG Innovative Logistics Group im Auftrag der Logistik Service GmbH (LogServ) werden im Export 20-Fuß-Container in die Schüttgutwaggons geladen. Die Container sind mit Stahlprodukten, z.B. Coils und Bleche, beladen, die für Zieldestinationen wie China und Südafrika bestimmt sind.
(Hamburg) – Die Steel Division der voestalpine wird im Import mit Kohle und Erz über den Hamburger Hafen beliefert. Insgesamt werden 68 Container auf dem Zug transportiert, der einmal pro Woche zwischen Linz und Hamburg verkehrt.
Europas größter Bahnhafen
Nach der Entladung der Stahlprodukte am Terminal EUROKOMBI wird der Zug wieder mit Erz für die Steel Division der voestalpine am Massengut-Terminal HANSAPORT beladen, das über einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen für die Abwicklung der Ganzzugverkehre verfügt. Neben der Tatsache, dass der Hamburger Hafen Europas größter Bahnhafen ist und daher über ausgezeichnete Infrastruktur verfügt, überzeugt er schon seit Jahrzehnten mit seiner Abfertigungsqualität. Durch diese innovative und nachhaltige Lösung des Transports von Containern in Schüttgutwaggons werden Synergieeffekte erzielt und Leerfahrten vermieden.
Christian Janecek, Geschäftsführer Logistik Service GmbH: „Dieser Verkehr unterstützt mehrere Ziele: umwelt- und kostenschonende Transportvariante mit der Bahn, hohe Verfügbarkeit durch getakteten Container-Vorlauf in den Seehafen und nicht zuletzt Risikostreuung in der Versorgungs-Supply-Chain für die voestalpine.“
Hamburger Hafen wichtigster Hafen für Österreich
„Der Hafen Hamburg ist seit Beginn der Containerisierung der wichtigste Hafen für die österreichische Wirtschaft im Bereich Container. Es freut uns außerordentlich, dass Hamburg seit 2019 auch wieder als Umschlagsort für die Import- und Exportgüter der voestalpine verwendet wird. Das innovative Konzept der ILG im Auftrag der LogServ überzeugt durch ressourcenschonenden Einsatz bestehender Transportkapazitäten“, Alexander Till, Leiter Repräsentanz Wien, Hafen Hamburg Marketing.
Bild: © EUROGATE