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Honold Logistik Gruppe mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2019

von Redaktion Loginfo24

Die Honold Logistik Gruppe präsentierte gestern die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019. Während beim Umsatz ein Plus von neun Prozent resultierte, konnte der Gewinn vor Steuern sogar um 15 Prozent gesteigert werden. Corona macht in diesem Jahr auch Honold zu schaffen. Man ist jedoch optimistisch, dass sich dieses Geschäftsjahr in einem akzeptablen Rahmen bewegt.

(PresseBox Neu-Ulm) Gestern präsentierte Heiner Matthias Honold, geschäftsführender Gesellschafter der Honold Logistik Gruppe, die Unternehmensergebnisse des Jahres 2019. Dabei zeigte er sich vorsichtig optimistisch: Die Gruppe konnte ihre positive Entwicklung fortsetzen und blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Aktuell setzen die Verantwortlichen alles daran, die Corona-Krise bestmöglich zu meistern.

Wachstum um neun Prozent

Für 2019 weist die Honold Logistik Gruppe einen Umsatz von 246 Mio. Euro (Vorjahr: 226 Mio. Euro) aus – ein Plus von 9 Prozent. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich erneut um mehr als 15 Prozent. Heiner Matthias Honold bezeichnete dieses Resultat als erfreulich; weitere Finanzzahlen gibt das Unternehmen traditionell nicht bekannt. Im Jahr 2019 war ein unprofitabler Standort geschlossen worden. Diese Maßnahme sorgte sowohl für eine Senkung der Beschäftigtenzahl (seit 2018 um 132 auf aktuell 1.340) als auch für ein abermals gesteigertes Ergebnis. Gleichzeitig konnte die Zahl der Beschäftigten an den osteuropäischen Standorten konstant gehalten werden, trotz einer deutlichen Steigerung der Löhne und Gehälter.

Herausforderungen durch die Corona-Pandemie

Beim Ausblick auf 2020 hob Heiner Matthias Honold die schnelle Reaktion auf Marktverschiebungen durch die Corona-Krise hervor: „Unser Umsatz ist in den ersten fünf Monaten um 11 % gefallen. Wir haben daraufhin durch Corona gefährdete und zukünftig riskant erscheinende Geschäftsbereiche konsequent abgebaut.“ Unter anderem hat sich die Honold Logistik Gruppe vom Bereich Touristik getrennt, konnte jedoch einen Käufer finden, der das Team als Ganzes übernahm. Auch der Bereich Zeitarbeit wurde reduziert. Auf Rückgänge stellt sich die Gruppe in den Geschäftsfeldern Reifen-, Metall- und Luftfahrt-Logistik ein. Eine prozentual relevante Kurzarbeitsregelung über das Jahr 2020 hinaus ist allerdings nur an vier Standorten mit Schwerpunkt Luftfahrt-Logistik geplant. Auf der anderen Seite erwartet Honold wachsende Umsätze in den Bereichen Pharma- und Consumer-Logistik. Zudem habe sich ein weiteres Geschäftsfeld nach Erweiterungsinvestitionen in 2019 über Plan entwickelt, auch 2020 dynamisch bewiesen und dabei nennenswertes Neugeschäft erbracht. „Für das restliche Jahr 2020 rechnen wir mit einem Umsatzrückgang in einem Korridor zwischen 9 und 13 Prozent sowie einen Gewinnrückgang von bis zu 5 Prozent“, prognostizierte Heiner Matthias Honold. „Gemessen an den aktuellen Ereignissen bewegt sich diese Prognose in einem akzeptablen Rahmen.“

Wachstum im Geschäftsfeld Logistik-Immobilien – Anker-Kunde gesucht

Von der Corona-Krise unberührt bleibt die seit einigen Jahren verstärkte Wachstumsstrategie im Bereich Logistik-Immobilien, die Heiner Matthias Honold als sehr erfolgreich bezeichnete. In einem ersten Schritt vermietet Honold zum 4. Quartal 2020 eine 20.000 qm große Logistikhalle an den Husqvarna-Konzern. Gleichzeitig entwickeln die Verantwortlichen das Geschäftsfeld dynamisch weiter. Konkret wird für eine große Neubau-Immobilie, mit bis zu 40.000 qm, ein neuer Anker-Kunde gesucht.

Junge Menschen in Ausbildung

Zum Ausbildungsstart 2020 beschäftigt die Gruppe insgesamt 48 junge Menschen, die sich für das spätere Berufsleben ausbilden lassen. Die Zahl der Auszubildenden und DHBW-Studierenden bleibt damit nahezu konstant, ebenso das Portfolio der Ausbildungsberufe und Studiengänge. „Wir besetzen Leitungspositionen gerne mit Kolleginnen und Kollegen aus den eigenen Reihen“, betonte Honold.
„Unser Nachwuchs arbeitet in der Regel hochmotiviert – das sehen wir im Alltag ebenso wie bei Azubi-Aktionen etwa während der Ulmer Bildungsmesse.“

Herausragendes Team

Angesichts der Krise blickte der geschäftsführende Gesellschafter respektvoll und stolz auf sein Team: „Unsere Führungskräfte haben auf allen Ebenen perfekt reagiert und damit die aktuelle, durchaus vertretbare Situation ermöglicht.“ Über den eigenen Verantwortungsbereich hinaus hatte die Gruppe Stadt und Landkreis in der Krise Hilfestellung in logistischen Fragen angeboten. Diese Anstrengungen werden in Anbetracht einer möglichen zweiten Infektionswelle nicht zurückgefahren, sondern eher intensiviert. „Ganz persönlich und im Namen der gesamten Familie Honold bedanke ich mich für das jederzeit adäquate Agieren unseres Führungsteams und die hohe Flexibilität unserer Kolleginnen und Kollegen in den letzten Monaten! Alle haben außerordentliche Leistungen erbracht und sind bereit, dies auch weiterhin zu tun.“

Foto: © Honold

www.honold.net

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