Die Reederei Hapag-Lloyd legt nach und bestellt weitere 60'000 TEU Standardcontainer. Die Behälter sollen ab Juli ausgeliefert werden. Die Reederei reagiert damit auf die Knappheit für die Container am Markt aufgrund der hohen Nachfrage. Insgesamt erweitert Hapag-Lloyd damit die Investitionen in die Containerflotte auf 210.000 TEU.
(Hamburg) Die deutlich gestiegene Nachfrage hat zu einem Mangel an Containern auf der ganzen Welt geführt. Starke Ungleichgewichte etwa beim Export aus Asien, aber auch durch Staus in Häfen und Verzögerungen beim Hinterlandverkehr sorgen dafür, dass die Container erheblich länger im Transport gebunden sind. Für die Bewältigung der Transportvolumen werden derzeit insgesamt mehr Boxen benötigt.
Hapag-Lloyd hat daher erneut in seine Containerflotte investiert und insgesamt 60.000 TEU Standardcontainer in China bestellt. Die ersten Boxen ergänzen die laufenden Produktionen und sollen bereits ab Juli an Hapag-Lloyd ausgeliefert und in die bestehende Flotte integriert werden. Der Großteil wird dann im 3. Quartal dazu kommen.
„Die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch, die Bereitstellung von Container Equipment ist aktuell eine der größten Herausforderungen unserer Industrie und verlangt unsere höchste Aufmerksamkeit. Um dem Containermangel entgegenzuwirken, vor allem aber, um unseren Kunden einen besseren Service zu bieten, haben wir wiederholt seit Beginn der Pandemie in unsere Containerflotte investiert“, so Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd.
Bereits im April diesen Jahres hatte Hapag-Lloyd Bestellungen von insgesamt rund 150.000 TEU Standard- und Reefercontainer für 2021 verkündet. Zu Beginn der Pandemie hatte das Unternehmen ebenfalls in seine Containerflotte investiert.
Foto: © Hapag-Lloyd