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Hafen Esbjerg bestellt zweiten Liebherr LHM 800

von Loginfo24 Redaktion
Der Hafen von Esbjerg ist ein langjähriger Partner von Liebherr und hat kürzlich einen zweiten LHM 800 bestellt. Der neue Kran ist bereits der siebte Liebherr-Hafenmobilkran, der in Dänemarks größtem Hafen zum Einsatz kommt. Mit dem neuen Schwerlastkran werden Offshore- Windkraftanlagen der nächsten Generation gehoben. Einen weiteren Kran vom Typ LHM 600 wird Liebherr noch in diesem Jahr an Port Esbjerg liefern.

(Rostock) Der Hafen von Esbjerg in Europa führend, was den Umschlag und die Verschiffung von Windenergie-Komponenten betrifft. Der Hafen spielte eine Schlüsselrolle beim Aufstieg der dänischen Offshore-Windindustrie – 80% der in Europa installierten Offshore-Windkapazität wurde vom Hafen Esbjerg aus verschifft. Die Erfolgsbilanz des Hafens im Bereich des Stückgutumschlags ist bemerkenswert, da der Hafen jährlich mehr als 500.000 Tonnen wichtiger Windrad-Komponenten umschlägt. Daher ist es entscheidend, dass im Hafen mit modernster Ausrüstung gearbeitet wi4rd. Der erste LHM 800 für Port Esbjerg wurde 2019 geliefert. Die bevorstehende Auslieferung des kürzlich bestellten zweiten LHM 800 im Jahr 2023 markiert bereits den siebten Liebherr-Hafenmobilkran, den der größte Hafen Dänemarks im Einsatz haben wird. Port Esbjerg wird damit der dritte Hafen der Welt sein, der zwei LHM 800 in seiner Flotte hat.

Lange Partnerschaft

Mit dem zweiten LHM 800 wird Port Esbjerg auch in der Lage sein, Tandemhübe von bis zu 616 Tonnen durchzuführen. Das bedeutet, dass Komponenten der nächsten Generation von Offshore-Windturbinen umgeschlagen werden können. Dennis Jul Pedersen, CEO von Port Esbjerg, sagt: „Unsere Kompetenz liegt im Stückgut und in der Kapazität für Tandemumschläge über 600 Tonnen, was nicht nur für den On- und Offshore-Windmarkt, sondern auch für die Unterstützung der Produktion im Hinterland notwendig ist.“

Liebherr und Port Esbjerg pflegen seit vielen Jahren eine partnerschaftliche Geschäftsbeziehung. Der erste Liebherr-Hafenmobilkran, ein LHM 1080, wurde 1994 vom Hafen gekauft. In den Jahren darauf folgten viele weitere Geräte. Gemeinsam mit Port Esbjerg entwickelte Liebherr sein einzigartiges Tandemlift-Assistenzsystem Sycratronic.

„Der Hafen von Esbjerg verfolgt seit Jahrzehnten große Expansionspläne. Unser Unternehmen unterstützt die Entwicklung des Hafens, indem es ein hochwertiges Produkt, zuverlässigen Service und innovative Technologie liefert. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, gemeinsam erfolgreich zu sein und unsere Partnerschaft fortzusetzen“, kommentiert Roman Chopyk, Sales Manager für Liebherr- Hafenmobilkrane.

Liebherr für die Windindustrie

Für das nächste Jahrzehnt wird ein deutlicher Anstieg der Offshore-Windkraftaktivitäten vorausgesagt. Da Windturbinen immer größer werden, wird leistungsfähige Ausrüstung für den Umschlag der Komponenten benötigt. Die Möglichkeit, die schweren Komponenten mit Hafenmobilkranen umzuschlagen, ist für einen effizienten und flexiblen Hafenbetrieb unabdingbar. Die Hafenmobilkrane von Liebherr sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen den Umschlag aller Arten von Gütern – sogar bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 24 Metern pro Sekunde.

Der LHM 800 ist der größte und leistungsstärkste Hafenmobilkran im Liebherr LHM-Portfolio. Das Gerät erfüllt die ständig steigende Nachfrage nach mobilen Schwerlastkranen im maritimen Bereich. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die Windindustrie. In einer speziellen Heavy-Lift-Version kann der LHM 800 Lasten von bis zu 308 Tonnen und im Tandembetrieb. In Kombination mit dem intelligenten Liebherr-System Sycratronic sind sogar Lasten von bis zu 616 Tonnen möglich.

Tandemhübe über 600 Tonnen

Sycratronic ist ein computergestütztes Assistenzsystem für die Bedienung von zwei Kranen durch einen Kranführer. Damit ist das System nicht nur ideal für Tandemhübe von schweren Turbinen geeignet, sondern auch für die Handhabung von Rotorblättern, die im Offshore Wind Bereich über 90 Meter lang sein können. Sycratronic beschleunigt die Umschlagzeit und erhöht die Sicherheit, da die Software den Betrieb überwacht, um Überlasten zu vermeiden und die Verschiebung der geladenen Komponenten zu verhindern.

Foto: © Liebherr

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