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Gruber und Siemens setzen erstmals E-Lkw in Leipzig ein

von Loginfo24 Redaktion
Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist erstmals ein elektrisch betriebener Lkw von Gruber Logistics für Siemens im Einsatz. Für das Leipziger Werk für Niederspannungsschaltanlagen von Siemens Smart Infrastructure übernimmt der E-Truck die Transporte in einem Radius von 100 Kilometern und legt dabei täglich durchschnittlich 250 Kilometer zurück. Der im Leipziger Siemens-Werk geladene emissionsfreie Lkw tankt Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Im Laufe eines Jahres werden so etwa 60.000 Kilometer Transportstrecke emissionsfrei zurückgelegt.

(Leipzig) Zwischen Gruber Logistics und der Siemens AG besteht eine langjährige Partnerschaft, die den Fokus jeher auf die Durchführung emissionsreduzierter Transporte setzt. So nutzt Siemens für die bereits etablierte Route zwischen Berlin und Frankfurt am Main einen Gruber Logistics LNG-Truck. Ein Lkw des Südtiroler Unternehmens, der mit Bio-LNG betrieben wird, findet Einsatz auf der Strecke zwischen Gütersloh und der hessischen Metropole. Durch das neue, vollständig elektrisch betriebene Fahrzeug im Siemens-Werk Leipzig und dessen Umfeld wird nun erstmals nicht nur emissionsreduziert, sondern emissionsfrei transportiert.

„Die Implementierung des Elektro-Trucks für das Leipziger Siemens-Werk setzt einen neuen Standard für ressourcenschonende Logistik. Zur weiteren Entwicklung nachhaltiger Transportlösungen in der Branche ist es essenziell einen Partner wie Siemens an der Seite zu haben, der unsere Innovationskraft und Umweltverantwortung teilt“, sagt Felix Kunath, Executive Director Business Unit Full Truck Load bei Gruber Logistics.

Darüber hinaus, so Felix Kunath weiter, verfolge Gruber Logistics eine Nachhaltigkeitsstrategie, die den Einsatz von alternativen Kraftstoffen wie B100, HVO oder Bio-LNG fokussiert. Aktuell werden von dem Logistiker für 40 Prozent seiner Transporte alternative Kraftstoffe eingesetzt. Dazu setze das Unternehmen verstärkt auf multimodale Lösungen – etwa 30 Prozent der Transporte werden auf die Schiene verlagert – und erreiche durch Netzwerk- und Frachtoptimierung eine sogenannte Ladungssättigung von 95 Prozent für LTL-Sendungen.

Einen Schritt nach vorne gemacht

Der Logistikleiter im Siemens-Werk Leipzig, Martin Fricke, ergänzt: „Wir freuen uns, in unserer Nachhaltigkeitsstrategie wieder einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und sind stolz darauf, als Hersteller von Niederspannungsschaltanlagen Lösungen für die E-Mobilität bieten zu können.“

Foto: © Gruber Logistics / Bildlegende (v.l.n.r.): Felix Kunath, Executive Director Business Unit Full Truck Load bei Gruber Logistics, Andreas Metko, Supply Chain Manager bei Siemens AG, Lotta Schäfer, Nachhaltigkeitsbeauftragte beim Siemens-Werk für Niederspannungsschaltanlagen Leipzig, Greta Sartori Veronese, Public Affairs, Innovation & Sustainability – Marketing bei Gruber Logistics, Gerhard Bürkle, Key Account Manager bei Gruber Logistics, Vedad Karic, Werkleiter und Martin Fricke, Logistikleiter im Siemens-Werk für Niederspannungsschaltanlagen Leipzig

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