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Geis Gruppe weiht neues Terminal in Ebersdorf/Coburg ein

von Loginfo24 Redaktion
Die international tätige Geis Gruppe hat heute ihr neues Speditionsterminal in Ebersdorf bei Coburg offiziell eingeweiht. Mit dieser hochmodernen und nachhaltigen Umschlagsanlage baut Geis Bischoff Logistics sein Engagement in Oberfranken erheblich aus. Die Geis Gruppe investierte rund 20 Millionen Euro in ihr erstes Öko-Terminal in Holz-Hybrid-Bauweise, Gründach und Photovoltaikanlage. Vor Ort sind fast 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

(Bad Neustadt/Ebersdorf) Das Speditionsterminal steht auf einem etwa 44.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet Ebersdorf West. Bereits Ende letzten Jahres bezog Geis Bischoff Logistics die neue Anlage, der Vollbetrieb startete im Januar. Bei der heutigen Einweihungsfeier begrüßte die Geis Gruppe rund 200 Gäste, unter ihnen Sebastian Straubel, Landrat des Landkreises Coburg und Bernd Reisenweber, Erster Bürgermeister von Ebersdorf bei Coburg, die Grußworte an die Gäste richteten.

Sebastian Straubel, Landrat des Landkreises Coburg: „Das neue Logistik-Zentrum der Geis Gruppe unterstreicht, dass der Landkreis Coburg ein starker Standort für leistungsfähige Unternehmen ist: zentral in Deutschland gelegen und mit einer guten Anbindung an die überregionale Verkehrsinfrastruktur. Logistikunternehmen, die unsere Lebensmittel in die Supermärkte und gewerbliche Güter zu den Betrieben bringen, spielen eine entscheidende Rolle für unsere Wirtschaft. Deshalb freuen wir uns, dass die Geis Gruppe hier investiert und damit die Wirtschaftsregion Coburg wieder ein Stück besser, nachhaltiger und zukunftsfähiger macht.“

(v.n.l.r.): Jörg Rotthowe, Geschäftsführer Road Deutschland Geis, Jochen Geis, geschäftsführender Gesellschafter, René Seipel, Niederlassungsleiter, und Klaus Stäblein, Geschäftsführer Road Deutschland Geis

Von Lichtenfels nach Ebersdorf

Mit dem neuen Terminal in Ebersdorf erweitert die Geis Gruppe ihre Kapazitäten in der Region. „Wir sind am bisherigen Standort Lichtenfels stark gewachsen – unsere dortige Anlage stieß an ihre Grenzen, ließ sich nicht erweitern und genügte den heutigen Anforderungen nicht mehr“, erklärt Jochen Geis, geschäftsführender Gesellschafter. „Mit den zukunftsweisenden Möglichkeiten des neuen Terminals im elf Kilometer entfernten Ebersdorf sind wir nun bestens für weiteres Wachstum gerüstet.“

In Ebersdorf stehen dem erfahrenen Team von Geis Bischoff Logistics nun 6.000 Quadratmeter Umschlagfläche, ein dreigeschossiges Bürogebäude mit 1.300 Quadratmetern Fläche sowie eine Lkw-Waschanlage und eine Tankstelle zur Verfügung. Mit 77 Lkw-Be- und Entladetoren wird ein schneller und effizienter Warenumschlag ermöglicht – perfekt ergänzt durch die unmittelbare Nähe zur Autobahn A73.

Prototyp einer nachhaltigen Gebäudegeneration

Die Bauweise des neuen Standorts ist ebenso zukunftsweisend wie seine Kapazität. „Ein zentrales Ziel unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist es, die gesamte Geis Gruppe bis 2040 klimaneutral zu machen“, betont Hans-Wolfgang Geis, geschäftsführender Gesellschafter. „Ebersdorf ist mit Gründach, Photovoltaikanlage und Holz-Hybrid-Bauweise ein Paradebeispiel für nachhaltige Immobilien und dient als Blaupause für unsere zukünftigen Gebäude.“

Das Öko-Terminal setzt auf Holz als Baustoff – von riesigen, 42 Meter langen Dachbindern bis hin zur Fassade des Bürogebäudes. Das begrünte Dach verbessert nicht nur die Wärmedämmung, sondern trägt auch zu einem angenehmen Gebäudeklima bei. Großflächige Dachlichtbänder nutzen das Tageslicht optimal aus.

Auf dem Dach der Umschlaghalle erzeugt eine Photovoltaikanlage jährlich rund 500.000 Kilowattstunden Ökostrom. Diese grüne Energie speist Elektrofahrzeuge oder versorgt die Gebäudetechnik und Wärmepumpenheizung – künftig auch mittels eines Großspeichers. Zudem wird die Lkw-Waschanlage mit Regenwasser betrieben.

Netzwerke und Kunden profitieren

Der neue Standort stärkt auch die größte deutsche Stückgut-Kooperation IDS erheblich. „Wir haben Ebersdorf fest in das IDS-Netz eingebunden. Unser Team am neuen Standort betreut nun bisherige Randgebiete unserer IDS-Gebiete um Bad Neustadt, Nürnberg und Naila“, erläutert Jochen Geis. „Das sorgt für kürzere Wege und freie Kapazitäten in unseren anderen Regionen – zum Vorteil unserer Kunden: Sie profitieren von optimierter Leistungsfähigkeit.“

Kundennähe in Oberfranken hat für die Geis Gruppe große Bedeutung, wie Hans-Wolfgang Geis betont: „Wir haben es in den letzten fünf Jahren geschafft, uns in der Region zu etablieren. Am neuen Standort Ebersdorf wollen wir dieses Wachstum fortsetzen und mit zuverlässigen Leistungen sowie flexiblen Services neue Kunden überzeugen.“

Foto: © Geis

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