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Gebrüder Weiss für Projekt „Schiffe für die Wüste“ ausgezeichnet

von Redaktion Loginfo24
Das Österreichische AußenwirtschaftsCenter Almaty (Kasachstan) hat Gebrüder Weiss mit dem Silk Road Biz Award 2021 ausgezeichnet. Prämiert wurde der erfolgreiche Abschluss eines Großprojekts, bei dem Gebrüder Weiss 35 Baggerschiffe aus den Niederlanden in die ostturkmenische Stadt Kerki transportiert hatte.

(Lauterach/Nur-Sultan) In der turkmenischen Stadt werden die je 90 Tonnen schweren Baggerschiffe eingesetzt, um Flüsse und Kanäle von Sand- und Sedimentablagerungen aus der nahen Karakum-Wüste freizuhalten. Bei dem Transportprojekt, das sich über einen Zeitraum von einem Jahr erstreckte, wurden die Baggerschiffe in Einzelteilen auf Schwerlast-Lkw über die Neue Seidenstraße nach Turkmenistan transportiert.

Thomas Moser, Direktor und Regionalleiter Schwarzes Meer/CIS bei Gebrüder Weiss: „Die Auszeichnung zeigt, dass wir mit unserer Zentralasien-Strategie richtigliegen und Transporte entlang der Neuen Seidenstraße per Lkw und Bahn frühzeitig in unser Portfolio aufgenommen haben. Für europäische Exporteure gewinnen die Länder Zentralasiens zunehmend an Bedeutung. Versender und Investoren, die sich dort neue Märkte erschließen wollen, können zudem auf das länderspezifische Know-how unserer Niederlassungen in Usbekistan, Georgien, Kasachstan und China zurückgreifen.“

Das Statement der Jury lautete: „Gebrüder Weiss beweist damit nicht nur seine große Expertise bei Transporten entlang der Seidenstraße, sondern unterstützt auch die nachhaltige Entwicklung der Wasserversorgung und der Landwirtschaft Turkmenistans. Der Silk Road Biz Award 2021 geht daher als Würdigung der Abwicklung einer so komplexen Operation in einem schwierigen Umfeld an Gebrüder Weiss. Gratulation!“

Timur Akhmetkaziyev, Landesleiter Kasachstan bei Gebrüder Weiss präsentiert den „Silk Road Biz Award 2021“

 

254 Schwertransporter eingesetzt

Die im Juni vergangenen Jahres abgeschlossene Transportserie nach Turkmenistan ist eines der bisher größten Projekte von Gebrüder Weiss in der Region. Pro Baggerschiff kamen auf der 7.000 Kilometer langen Route durchschnittlich acht und insgesamt 254 Schwer- und Übermaßtransporter zum Einsatz. Nach dem Zerlegen mussten die Bauteile für jedes Baggerschiff in genau der Reihenfolge verladen werden, die dem Zusammenbau der Komponenten am Zielort entsprach.

Für die Landwirtschaft und Bevölkerung des zentralasiatischen Staats sind die Baggerschiffe von existenzieller Bedeutung, weil sie die lebenswichtige Versorgung mit Wasser aus dem Fluss Amudarja sicherstellen. Damit dies möglich wird, müssen die Kanal- und Flussläufe des Amudarja von Sandablagerungen ständig freigehalten werden.

Fotos: © Gebrüder Weiss

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