Startseite SchieneBahnfracht Erster Dachser Blockzug von China nach Europa mit Ziel Ludwighafen

Erster Dachser Blockzug von China nach Europa mit Ziel Ludwighafen

von Redaktion Loginfo24

Der Logistikdienstleister Dachser hat seinen ersten Ganzzug von China nach Deutschland organisiert. Der Zug mit fünfzig FEU, also 40-Fuß-Containern, erreichte Ende Dezember Ludwigshafen in Deutschland. Die Organisation übernahmen Teams Dachser Deutschland und Dachser China.

(Kempten) Es ist der erste Ganzzug in Richtung Westen, den die Teams von Dachser in Deutschland und China organisiert haben. Schon im vergangenen Jahr hatte Dachser einen regelmäßigen Ganzzug für chemische Produkte in Richtung Osten eingerichtet. Das Team von Dachser China koordinierte mit dem Bahnbetreiber die gesamte Abwicklung des Vorlaufs inklusive Abholung, Gate-to-Terminal und Zollabfertigung. In Ludwigshafen organisierte die Dachser-Niederlassung Mannheim die Verteilung der Container über das Dachser Netzwerk in weitere Städte in Deutschland und Europa.

Erhöhte Nachfrage nach Schienenfracht

„Die Pandemie und die daraus resultierenden knappen Luft- und Seefrachtkapazitäten haben zu einer erhöhten Nachfrage nach Schienenfracht geführt. Die aktuelle Hochsaison wegen des Chinese New Year in Asien hat den Markt zusätzlich angeheizt“, sagt Vedat Serbet, Rail Services Manager EMEA bei Dachser. „Wir bemerken den Trend, dass immer mehr Kunden nach zuverlässigen und dabei kosteneffizienten Transportlösungen zwischen den beiden Kontinenten suchen und sich für die Alternative der Bahn entscheiden.“

Zuverlässige und wirtschaftliche Alternative

Die „Neue Seidenstraße“, die China über Erenhot in der Mongolei, dann Russland, Weißrussland und Polen mit Europa verbindet, bietet einen Landweg mit stabilen Bedingungen für den Transport, beispielsweise von chemischen Gütern. Gleichzeitig ist diese Lösung eine zeit- und kosteneffiziente Alternative zur Luft- und Seefracht. „Der Transport auf der Schiene ist zeitlich zuverlässig, die Kunden können volatile Seefrachtraten oder plötzliche Flugstreichungen umgehen. Und nicht zuletzt ist die Bahnfracht wirtschaftlicher als die Luftfracht“, sagt Vedat Serbet.

Foto: © Dachser

www.dachser.com

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