Unerwartet ist der ehemalige DSLV-Hauptgeschäftsführer, Dr. Gergor Schild, bereits am 17. Juli 2021 im Alter von 68 Jahren verstorben. Dies teilte seine Familie jetzt mit. Der in Dinslaken geborene Gregor Schild widmete sich sein ganzes Berufsleben lang der Stärkung der politischen Interessen der Speditionsbranche.
(Berlin) Der ehemalige DSLV-Hauptgeschäftsführer Dr. Georg Schild ist unerwartet im Alter von 68 Jahren verstorben. Im Anschluss an ein Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn folgte eine Assistentenstelle am Lehrstuhl für Verkehrswissenschaften an der Universität zu Köln mit anschließender Promotion.
1984 trat Dr. Schild als Referent in die damalige Arbeitsgemeinschaft der Kraftwagenspediteure (adekra) eG ein, die später in die VKS Vereinigung Deutscher Kraftwagenspediteure eG aufging, deren stellvertretendes Vorstandsmitglied er bereits 1986 wurde. 1989 berief ihn die Generalversammlung der VKS zum geschäftsführenden Vorstand.
Massgeblich an Fusionsschritten beteiligt
Dr. Schild war maßgeblich an weiteren Fusionsschritten in der seinerzeit noch weit verzweigten Verbändelandschaft beteiligt. Im April 2003 wurde er infolge des Zusammenschlusses der VKS mit dem damaligen Bundesverband Spedition und Logistik (BSL) zum DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband (heute: DSLV Bundesverband Spedition und Logistik) zu dessen Hauptgeschäftsführer ernannt. In einer Doppelspitze mit dem ehemaligen BSL-Hauptgeschäftsführer Heiner Rogge führte er den Bundesverband, bis er auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember 2012 aus dem Amt ausschied.
Freund der Logistik
„Mit Dr. Gergor Schild geht ein ausgewiesener Experte und großer Freund der Logistik, dessen Engagement vor allem den inhabergeführten deutschen Speditionshäusern galt. Nachhaltiges unternehmerisches Handeln hat ihn immer beeindruckt, und hiervon war auch sein Handeln in der Leitung des DSLV geprägt“, beschreibt DSLV-Ehrenpräsident Dr. Michael Kubenz das langjährige Wirken des verstorbenen Dr. Schild. „Im Namen der Branche sprechen Präsidium und Hauptgeschäftsführung seiner Familie ihr Mitgefühl aus.“
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